Aktuelles

Aktuelle Informationen und Gedanken

  
Sehr geehrte Patientinnen und Patienten, liebe Leserinnen und Leser, Div.

Es handelt sich bei den folgenden Ausführungen lediglich um Gedanken, Erfahrungen und Informationen zu aktuellen Situationen.
Jegliche Form der Haftung wird ausgeschlossen.
Ältere Darstellungen können sich durch neuere Entwicklungen geändert haben.

9.3.2024:
in der letzten Woche wurde durch die Medien bekannt, dass die KVWL (Kassenärztliche Vereinigung Westfalen Lippe) in Immobilien investiert hatte, die aufgrund der Immobilienkrise an Wert verloren haben. Es wird von einem möglichen Verlust in zweistelliger Millionenhöhe gesprochen.
Ich war selber sehr überrascht, das die KVWL überhaupt so ein Vermögen besitzt um diese Investitionen zu tätigen. Mir ist allerdings nicht bekannt, ob es sich um Geld der gesetztlichen Krankenkasse oder um die Beiträge der Mitglieder handelt. Wir zahlen 2%  unserer Vergütung an die KVWL.
Letztendlich ist es sicher sinvoller, Geld in die medizinisch ärztliche  Versorgung als in Immobilien zu investieren.
Es werden sicher demnächst in den Median weitere  Details veröffentlicht.


25.2.2024:
Aktuelle Gedanken:
Vor einigen Monaten habe ich mit einem Patienten, von Beruf Bauminspekteur, über einen Baum unseres Nachbarn gesprochen. Dieser neigt sich seit einigen Jahren beträchtlich zu einer Seite. Er beruhigte mich und erklärte, dass der Baum, um nicht umzustürzen, neue Wurzeln auf der Seite gegenüber der  Neigung ausbilden würde.
Auf der letzten Autobahnfahrt dachte ich darüber nach, ob es in der derzeitigen gesellschaftlich politischen Situation in Deutschland nicht genauso ist, wie in der Natur .
Es bilden sich in der Gesellschaft auf der rechten Seite neue kräftige Wurzeln aus, um den Baum der Demokratie nicht nach links umstürzen zu lassen.
Derzeit wird sehr viel gegen die rechtsseitige Wurzelbildung zur Stabilisierung des gesellschaftlichen Demokratiebaumes demonstriert. Dies wäre in der Natur so, als würde man die Stabilisierungswurzeln zerschlagen. Ein Umstürzen des Baumes nach links wäre nicht mehr zu vermeiden.
Wenn man die neue Wurzelbildung verringern möchte, dann sollte man den Baum der Demokratie von links zunächst wieder in die Senkrechte bringen. Dann wird die gegenüberliegende Wurzelbildung überflüssig und rückgängig sein.
Kein Baum will schief sondern immer nur senkrecht wachsen.
Vielleicht sollten sich diejenigen, die derzeit den Baum nach links ziehen mal fragen, ob sie nicht selbst die Ursache für die rechtsseitige Wurzelbildung sind.
Für gesellschaftlichen Frieden und ein stetes senkrechtes Wachsen unseres Demokratiebaumes.


26.1.2024:
Bzgl. der Long Covid-Erkrankung ist es jetzt Forschern gelungen, ein Eiweiß bei den Patienten mit lange anhaltenden Covid Symptomen nachzuweisen.  Bei diesen Patienten scheint das sog. Complemet-System , ein Untersystem des Immunsystems, dauerhaft aktiv zu sein. Wie vor einigen Jahren schon hier auf dieser Seite erwähnt, ist diese Art von Autoimmunerkrankung für die manigfaltigen Symptome der Long-Covid-Patienten verantwortlich.
In China wird schon wieder an einer neuen Variante geforscht. Im Tierversuch hat diese zu einer 100%igen Todesrate geführt. Ursache war eine ausgeprägte Gehirnentzündung die letztend zur Auflösung der Nerven geführt hat, Auch dies bestätigt die hier schon lange geäußerte Befürchtung, daß die Coronainfektion eine vorwiegend nervale Erkrankung ist.



14.1.2024:
Das e-Rezept hat Einzug gehalten und es funktioniert recht gut.  Die Rezepte sind schnell in der Apotheke verfügbar und können abgerufen werden.
 
14.11.2023:
In den Medien wird es seit langem schon beworden und nun ist es auch bei uns erhältlich: Das  elektronische Rezept!!!
Ob es den Ablauf für den Großteil der Patienten wirklich vereinfacht, wird sich zeigen.
Schon jetzt, aber verpflichtend ab 1.1.2024 werden Sie für die meisten Medikamente kein rosa Rezept mehr erhalten. Wir erstellen das Rezept elektronisch und die Apotheke kann dieses dann mit Hilfe Ihrer Gesundheitskarte, die allerdings dem neuesten Standard entsprechen muß, abrufen. Auf der Karte wird nichts gespeichert. Für die Erstellung des Rezeptes benötigen wir diese nicht. Sie muß allerdings weiter einmalig im Quartal eingelsen werden. Ganz ohne persönlichen Praxisbesuch wird es auch in Zukunft nicht gehen. Und da ist auch schon wieder der erste Stolperstein. Ohne Ihre Gesundheitskarte kann die Apotheke Ihnen keine Medikamente geben, da das Rezept nicht abgerufen werden kann. Alternativ können wir mit erhöhtem Aufwand auch einen Zettel mit den Daten ausdrucken, die zum Abrufen in der Apotheke notwendig sind. Auch können z.Z. noch nicht alle Medikamente / Hilfsmittel elektronisch verordnet werden. Es kann also sein, dass wir für eine Verordnung noch rosa Rezelte ausstellen müssen, während die andere schon elektronisch verschrieben wird. Einfach ist anders!
Wie schnell das Rezept nach unserer elektronischen Ausstellung dann in der Apotheke abgerufen werden kann, bleibt abzuwarten.
Dieses gilt alles nur für gesetzlich versicherte Patienten.
Für Privatpatienten bleibt alles so wie es ist.
Wie gesagt, einfach geht anders!



5.11.2023:
Seit der Corona-Pandemie klagen viele Patienten über Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Konzentrationsschwierigkeiten und weitere neurologische Symptome.
Schon lange wird von mir die These vertreten, dass Corona eine primär neurologische Erkrankung ist und in der Spätfolge auch zur Demenz oder anderen neurologischen Erkrankungen führen kann. Aber warum ist das so?
Schon während der Pandemie und auch bis heute ist uns aufgefallen, dass durch Corona-Erkrankungen das B12-Vitamin, aber auch die anderen B-Vitamine sehr rasch gesunken sind, wenn man nicht durch Nahrungsergänzungsmittel gegengesteuert hat. Die Ursache für dieses ungewöhnlich schneller Absinken der B-Vitamin ist bis heute unbekannt. Ein erhöhter Verbrauch durch die bestehenden Stressfaktoren, aber auch eine Komplexbildung mit anschleißendem Vitaminverlust sind möglich.
Als eine der Ursachen für eine Demenzentwicklung ist ein erhöhtes Homocystein bekannt. Es führt zur Zerstörung von Nervenzellen. Für den Abbau des Homocysteins im Körper sind die B-Vitamine unbedingt notwendig, insb. die Folsäure/Vitamin B9. Fehlen nun aber in der Folge einer Coronaerkrankung die B-Vitamine, wird das Homocystein nicht abgebaut, es reichert sich an und kann dann über viele Jahre hinweg eine Demenzentwicklung fördern.
Der Zusammenahng zwischen einer Corona-Erkrankung und neurologischen Folgeschäden besteht somit durch den B-Vitaminmangel und die dadurch bedingte Erhöhung des Homocysteins.
Selbstverständlich gibt es auch andere Ursachen eines Vitamin-B.-Mangels, der in der Folge ebenso zu neurologischen  Erkrankungen führen kann.
Eine Laborkontrolle des Vitamin B12, der Folsäure und des Homocysteinspiegels ergibt Aufschluß über die Versorgungssituation und die Notwendigkeit zur Substitution mit entsprechenden Vitaminpräparaten.


14.10.2023:
In den letzten Monaten hat sich ein wahrer Hype auf die sog. Abnehmspritze Wegovy entwickelt. Seinen Ursprung hat der Wirkstoff in der Diabetestherapie. Er führt in seiner Hauptwirkung zur Steigerung der der Insulinproduktion der Bauchspeicheldrüse und nebenbei zur Appetitzügelung im Gehirn. Die verzögerte Magenentlehrung und das damit verbundene Sättigungsgefühl sind eher Nebenwirkungen oder Zweitwirkungen.

Der Hersteller von Wegovy hat sich gedacht, den eigentlichen Nebeneffekt der Appetitzügelung zum Haupteffekt zu machen und den Wirkstoff als Abnehmspritze auf den Markt zubringen. In dieser Form ist er doppelt so hoch dosiert wie in der Diabetestherapie. Seine Wirkung auf die Bauchspeicheldrüse besteht natürlich weiterhin.  Das vermehrt gebildete Insulin führt zunächst zur Blutzuckersenkung. Der Zucker wird in den Energiespeicherzellen  abgelagert. 
Dies nennt man den `metabolischen Effekt´, eine Gewichtszunahme.
Im weiteren Verlauf entsteht eine sog. Insulinresistenz, wie es immer bei erhöhten Insulinspiegeln geschieht. Die Wirkung des Insulins sinkt und der Blutzuckerspiegel kann steigen. Inwieweit die Bauspeicheldrüse die vermehrte Belastung verträgt, ist individuell unterschiedlich. Patienten mit schon verminderter Insulinsekretion sollten mit diesem belastendem Wirkstoff weder in der Zuckertherapie noch zum Abnehmen behandelt werden.
Ca. 10% der Patienten brechen die Therapie wegen den Nebenwirkungen auf den Magen (Völlegefühl/Übelkeit) ab.
Der Hype geht inzwischen soweit, dass reihenweise gefälschte Rezepte in Apotheken auftauchen und ein reges Treiben auf dem Schwarzmarkt herrscht. 
Es wird sich demnächst zeigen, dass die Erwartungen an die erhoffte Gewichtsreduktion wohl nicht erfüllt und Risiken für die Bauchspeicheldrüse erkannt werden. Eine Kontrolle der Bauchspeicheldrüsenfunktion sollte vor Therapiebeginn erfolgen.
Ein optimales Körpergewicht ist in unserer, von Oberflächlichkeiten und Äußerlichkeiten geprägten Welt ein Muß, um als erfolgreich zu gelten.
Selbstverständlich ist Übergewicht ein wesentlicher Faktor für viele unserer Erkrankungen.
Die medikamentöse Therapie der Gewichtsreduktion kann immer nur ein kleiner Teil des gesamten Kozeptes zur Gewichtsoptimierung sein. Im Wesentlichen besteht eine dauerhaft zielführende Taktik zunächst aus Lebensstiländerungen wie Ernährungsumstellung und Bewegungsintensivierung. Um den Patienten zu Beginn ein wenig zu unterstützen, kann zeitweise auf eine medikamentöse Unterstützung gesetzt werden.  Wird diese dann jedoch beendet (keiner wird ja zur Gewichtsreduktion lebenslang spritzen wollen) kommt es ohne Lebensstilumstellung wieder zur Gewichtszunahme.



29.9.2023:
Die Impfungen sind in vollem Gange. Alle Impfungen (Grippe für über und unter 60 Jährige  und Covid 19 Impfungen) sind verfügbar.
Das Medikamentendilemma nimmt kein Ende. Man fragt sich, warum dies gerade hier in Deutschland so schlimm ist. Was ist hier so anders als z.B. in Spanien?
Dazu gibt es ein aktuelles Beispiel, wie unterschiedlich die Systeme mit ihrer Wirtschaftlichkeit sind.
Eine Patinetin machte letzte Woche Urlaub in Spanien. Sie hatte ihre Schilddrüsentabletten zu Hause vergessen. Wir haben ihr ein Privatrezept nach Spanien zukommen lassen. Sie konnte dies in der dortigen Apotheke einlösen und mußte nur 2,70 Euro bezahlen.  Hier in Deutschland hätte sie mindestens 5 Euro Zuzahlung zahlen müssen. Das Medikament kostet in Deutschland ca. 18 Euro. Es ist anzunehmen, dass der  Hersteller der Tabletten mit dem Vertrieb in Spanien keinen Verlust machen wird. Aber wo bleibt das ganze Geld denn im deutschen System hängen, wenn es wirtschaftlich auch für  weniger als 20% geht?  Das beginnt beim Hersteller, der wie alle großen Firmen, einen landestypischen Preis ermittelt und verlangt. Dann gibt es dem Großhandel mit seiner Marge. Und letztendlich natürlich die Apotheken.

 

17.9.2023:
Kritische Stellungnahme zu politischen Äußerungen aus Berlin:
In diesen Tagen hat sich das Bundesministerium der Gesundheit in Person des Ministers lt. den Medien zur Versorgung  der Kinder mit notwendigen Medikamenten in der bevorstehenden Erkältungssaison geäußert.
Aller Wahrscheinlichkeit wird es nach deren Einschätzungen bei einer nicht übermäßigen Erkrankungswelle zu keinen Engpässen kommen.  Man solle lt. Berlin aber davon absehen, Vorräte an Medikamenten anzulegen.
Diese Äußerungen sind ein absolutes Armutszeugnis für Deutschland und das Ministerium und spiegeln den aktuellen Kurs der politisch gewollten  Verarmung Deutschlands wieder.
Natürlich ist es ein oberstes Gebot, die jüngsten unserer Gemeinschaft zu schützen, und nicht nur als Eltern sondern auch als Politiker alles für deren Wohlergehen zu tun.
Mit dieser Einstellung des Herrn Ministers hätte ich nicht Kind bei ihm seien wollen.
Selbstverständlich ist es richtig, Vorräte an notwendigen Medikamenten anzulegen. Auch um der Industrie zu zeigen, wie hoch der Bedarf wirklich ist, damit diese dann in der Zeit ohne Infekte entsprechende Kontingente produzieren kann.

Nutzen wir unseren Verstand, unsere Sorgen und unser Herz für die Kinder.

Die Grippeimpfen werden nächste Woche geliefert und wir werden zeitnah anfangen, zu impfen. Bitte melden Sie sich in der Praxis an.



10.9.2023:
ab dem 11.9.2023 können ausschließlich Rezepte für Dauermedikationen per mail unter rezept@praxis-potberg.de bestellt werden.
Anfragen für akute Medikationen, Überweisungen, Terminanfragen oder einfach Beratungen werden nicht beantwortet.

Wie aus den Median bekannt, steigen die Coronazahlen wieder an. Wir bitten Sie, in der Praxis entsprechende Schutzmaßnahmen zu ergreifen.

Ab der zweiten Septemberhälfte stehen vorraussichtlich die aktuelle Grippeimpfung und die angepasste Coronaimpfung  zur Verfügung.  Anmeldungen bitte direkt an die Praxis.



20.8.2023:
In der vergangenen Wochen ist ein altbekannter Virus zurückgekommen.
Die Fälle an Corona-Erkrankten haben deutlich zugenommen. Dies wurde auch andernorts medial bekannt. Grund für den Ausbruch ist wahrscheinlich die Rückkehr von Reisenden aus fernen Ländern. Auf verschiedenen medialen Kanälen wurde die Erkrankung und das Ansteckungsrisiko erwartungsgemäß herruntergespielt. Oder wie man auf Neudeutsch sagt: Gescholzt!
Jeder muß für sich selbst einscheiden, wie er mit dem Risiko umgeht. Für Risikogruppen, Patienten ab 60 Jahren  und medizinisches Personal wird von der STIKO eine Auffrischung mit angepaßtem Impfstoff empfohlen.
In der letzten Zeit wurde mehrfach behauptet, in unserer Praxis bestehe Maskenpflicht. Dies ist falsch. Jedem ist auch hier die Entscheidung selbst überlassen. Bei bestehenden Infekten wird zum Schutze der Mitpatienten und Angestellten  und im Sinne eines verantwortungs- und rücksichtsvollem Verhaltens erwartet, einen Coronatest zu machen und eine Maske zu tragen.
Corona ist und bleibt nicht nur eine Grippe!




6.8.2023
Heutiges Thema: Mangel an Arzneimitteln und kein Ende:
Seit vielen Monaten besteht nun schon ein Mangel an Basismedikamenten. Die Ursachen dafür sind vielfältig und sowohl bei der Politik als auch bei der Pharmaindustrie und dem Apothekenwesen zu suchen.
In den Medien wird schon wieder auf bevorstehende Mängel an wichtigen Medikamenten im nächsten Winter hingewiesen.
In der letzten Woche hat sich mehrfach eine neue Vorgehensweise in Apotheken gezeigt, die es zu erwähnen gilt:
Ein Patient*in ( :) ) bekommt ein Rezept mit 100 Tabletten ausgestellt. Die Apotheke hat aber nur zwei Schachteln mit je 50 Tabletten. Es wird von Seiten der Apotheke angeboten, beide 50iger-Schachteln herauszugeben. Dafür wird dann aber die doppelte Zuzahlung verlangt. Es wird argumentiert, dass Apotheken in Regress genommen werden können, wenn sie die zwei Schachteln als eine verkaufen.
Das der Patient letztendlich für die Mängel in der Medikamentenversorgung zahlen soll, ist nicht nachvollziehbar. 
nach neuesten Informationen soll dieses offensichtliche Problem ab nächstem Jahr nicht mehr bestehen, da es neue Regelungen geben soll. Dies ist zu begrüßen.
Erstaunlicherweise hören wir häufig von der einen Apotheke, dass ein Medikament nicht lieferbar sein, welches die andere Apotheke problemlos liefern kann. Dies kann mit der eigenen Bevorratung der Apotheke oder auch dem unterschiedlichen Großhandel zu tun haben. Es empfiehlt sich hier einmal, in einer anderen Apotheke nachzufragen.
Falls Sie Tabletten teilen und eine Schachtel somit 200 Tage reicht, empfiehlt es sich immer, auf das Haltbarkeitsdatum der erhaltenen Schachtel zu sehen.



23.7.2023:
Die Anzahl der Corona-Patienten in der Praxis war in den letzten Wochen sehr gering. Mit zunehmender Rückkehr der Patienten aus teils weit entfernten Ländern steigt nun die Zahl der positiven Patienten wieder.

Das elektronische Rezept ist nun gestartet. Es wird für einige Patienten eine Erleichterung bringen. Allerdings birgt es auch Problematiken. Das Medikament kann nicht einfach in der Apotheke abgeholt werden. Die Versichertenkarte ist dafür dringend notwendig. Wie dies in unserer Praxis gehandhabt werden wird, muß sich noch zeigen. Verpflichtend ist auch weiterhin der Besuch in der Praxis zum Einlesen der Versichertenkarte. Auch das Ausstellen der Medikamente für mehrere Quartale ist sicher schwierig, da sich in den Medikationen ständig etwas ändert. Hier haben Schreibtischtäter wohl ein System geschaffen, ohne die Problematiken des alltäglichen Praxiswesen zu kennen. Für denjenigen, der wirklich immer nur sein eines Medikament bekommt, kann es eine Erleichterung bringen. In vielen Fällen müssen etablierte Strukturen geändert werden.



26.6.2023
Derzeit wird viel negativer Wind um die stattgehabten Covid Impfungen gemacht.
Diesen Kritiken hat die Stiko (Ständige Impfkommission) jetzt durch ihre aktuelle Empfehlung einen wissenschaftlich basierten Kontrapunkt gesetzt. Allen gesunden Patienten zwischen 18 und 59 Jahren wird ein dreimaliger Antigenkontakt (Imfung oder Erkrankung) zum Erreichen einer Basisimmunität empfohlen.
Chronisch kranken Patienten, Patienten ab 60 Jahren, Personen in den Pflege- und  Heilberufen sowie Bewohner-innen von Pflegeheimen wird eine jährliche Auffrischung, vorzugsweise im Herbst, mit einem angepaßten mRNA-Impfstoff empfohlen.
Es sollen mind. 12 Monaten zum letzten Antigenkontakt (Impfung oder Erkrankung) vergangen sein.
Unsere Praxis wird Ihnen selbstverständlich die Möglichkeit zur Impfung bieten.


10.6.2023:
Diverses:
1) Corona Welle in China:
Nahezu unbemerkt rollt seit einigen Wochen in China eine neue Coronawelle, ausgelöst durch eine Omikron-Variante. Es infizieren sich wöchentlich bis zu 65 Millionen Menschen mir entsprechenden Auswirkungen auf das Gesundseitssystem. Die chinesische Bevölkerung soll recht schlecht geimpft sein. Man hat einen Totimpfstoff verwandt, dessen Wirksamkeit bei nur 50% liegen soll. Auch omikronangepaßt ist er natürlich nicht.
Nun sind wir in unserem Lande sehr gut geimpft; auch omikronangepaßte Impfungen wurden viel verimpft, sodaß kein Grund zur Sorge besteht. Der Immunschutz läßt jedoch lamgsam nach, sodass man über eine Auffrischungsimpfung nachdenken sollte. Es geht allerdings in der Bevölkerung die Einstellung um, Corona sei nur eine Grippe und man müsse diese einfach wie eine andere Infektion durchmachen.
An dieser Stelle sei allgemein zum natürlichen Durchmachen von Infektionskrankheiten Folgendes gesagt:
Selbstverständlich wird der menschliche Körper mit vielen Infektionen fertig. Mal dauert es länger, mal geht es schnell. Es ist auch wichtig, dass der Körper Infektionen durchmacht, um sein Immunsystem aktiv zu halten. Aber, jede durchgemachte Infektion hinterläßt auch Spuren in allen Organen des Körpers. Dies sind narbige Veränderunegn nach Entzündungen. Bei Corona sind es vorrangig die neurologischen Folgen. Im Laufe des Lebens summieren sich die Folgen der Infektionen und sind auch für den Alterungsprozeß des Körpers verantworlich.
Was soll man also tun? Sich vor jeder Infektion verstecken? Nein! Jede Infektion ungeschütz durchmachen? Auch nicht!
Der Mittelweg ist wie immer der richtige. Sich durch Impfungen auf Infektionen vorbereiten, dann aber nicht verstecken.

2) Impfung gegen Gürtelrose:
Seit vielen Monaten wird nun schon von der Industrie auf allen Ebenen Werbung für die Impfung gegen Gürtelrose gemacht. Impfen ist wichtig. Aber wild umherimpfen geht auch nicht.
Deswegen gilt hier wie auch bei Corona: Kontrolle des Immunstatus und dann Enscheidung über die Impfung.
In unserer Praxis wird dieses Vorgehen aus Sicherheitsgründen empfohlen, denn:
Die Impfung ist nur zugelassen für Patienten, die bereits eine Windpockeninfektion hatten und älter als 60 Jahre sind. Patienten die keine Windpocken hatten, können keine Gürtelrose bekommen. Da die Impfung  aber nur zur Auffrischung und nicht zur Erstimpfung zugelassen ist, dürfen Patienten ohne Windpockenerkrankung keine Impfung bekommen. Wir haben bereits einige dieser Patienten ohne Windpockenvorerkrankung gefunden und sie somit vor der falschen Impfung bewahrt.
In der letzten Woche kam die Frage auf, ob man nach einer Impfung gegen Gürtelrose noch eine Gürtelrose bekommen könnte?
Selbstverständlich, denn keine Impfung der Welt schütz vor Infektionen sonder mildert nur den Verlauf.


3.6.2023.
Es hat sich gezeigt, dass die Patienten ohne Ausnahme  den Eigenschutz in der Praxis für sehr sinnvoll halten und gerne eine Maske tragen.
Anderes Thema:
Wie viele Patienten schon bemerkt haben, ist die augenärztliche Praxis in Lage derzeit geschlossen. Dies stellt eine weitere Verschlechterung der fachärztlichen Versorgung in Lage dar. Ob sie irgendwann vielleicht wieder geöffnet wird, steht derzeit in den Sternen.
Dies ist die Folge der wenig bemerkten Entwicklung der letzten Jahre. Viele fachärztliche Praxen in Lage sind nicht mehr eigenständig sondern Zweigstellen größerer Medizinischer Versorgungszentren (MVZ) aus Detmold und Lemgo geworden (HNO, Augen; Neurologie und Chirurgie). In eigenstgändiger Praxis arbeitet in Lage nur noch  die Orthopädie und die Gynäkologie.
Zweigstellen werden von MVZs häufig stiefmütterlich geführt, Sprechstunden nicht an allen Tagen angeboten. Es besteht auch häufig gerade von den operativ tätigen Fachrichtungen ein Interesse, den fachärztlichen Sitz von der Zweigstelle auf den Hauptsitz der Praxis zu verlagern. Es besteht also die Gefahr, dass die fachärztliche Versorgung in Lage in Zukunft komplett in  Richtung Detmold und Lemgo ausgelagert wird.
Es wird kaum möglich sein, dies zu verhindern, da Lage mit seiner akutellen auch bevölkerungspolitischen Entwicklung wohl kein primäres Ziel für die Neuansiedlung eines fachärztlichen Sitzes darstellt. Außerdem sind alle fachärztlichen Sitze in Lippe belegt und selbst wenn z.B. ein Urologe wieder nach Lage kommen wollte, wäre dies derzeit ohne fachärztlichen Sitz nicht möglich.
Häufig werden wir in der Praxis gefragt, was denn in den einzelnen Praxen los sei.
Sie müssen wissen, dass selbst wir hausärztlichen Kollegen nicht offiziell über die Vorgänge informiert werden. Unsere Informationen haben wir aus der Zeitung , den Aussagen anderer Patienten oder den Anrufbeantwortern der Praxen.
Kollegial geht anders!
Denn wir müssen in der Folge der Veränderungen der Praxistrukturen die weitere Versorgung der Patienten organisieren.

7.5.2022:
Die pandemische Ausbreitung des Coronavirus scheint beendet zu sein, denn es hat sich überall etabliert. Corona ist nun eine Erkrankung, die konstant in der Bevölkerung bleiben wird. Täglich kommen ca. fünf Corona-Patienten zu uns. Die Erfahrung zeigt, dass die ungeimpften Patienten mehr und länger leiden, als die geimpften. Dies war zu erwarten. Selten kommt es zu schweren Verläufen, die stationär behandelt werden müssen.
Es wird sich in den nächsten Monaten und Jahren zeigen, wie weiter mit dem Impfen verfahren werden kann.
Die Annahme, das Virus sei inzwischen ausgerottet, ist vollkommen falsch. Durch den langsam sinkenden Immunschutz und die Mutationen des Virus wird es zwangsläufig wieder zu mehr Fällen kommen.
Man muß lernen, damit zu leben und entsprechenden Schutz zu betreiben. So wie wir seit vielen Jahren auch mit dem HIV Virus verfahren.
Es hat sich gezeigt, dass die Hauptfolgen einer Coronainfektion neurologischen Ursprungs sind. Sie entstehen durch die Schädigung diverser Nerven und auch Gehirnregionen durch das Coronavirus.  Die Geschmacks- und Geruchsstörungen sind seit Beginn der Pandemie bekannt. Sie gelten aber eher als geringer Schaden im Vergleich zu den Konzentrations-, Sprach- und Bewegungsstörungen.


10.4.2022:
Wenn einen die Politik im Stich läßt!!!
Am 7.4.2023 sind die letzten Coronamaßnahme ausgelaufen.
Dies mag die Impfgegener und Coronaleugner zwar jubeln lassen und sie mögen sich als Gewinner fühlen. Jedoch ist es ein Armutszeugnis für die Politik, die all diejenige, die Corona und die Schutzmaßnahmen akzeptieren,  schutzlos allein läßt.
Uns wird gesagt, wir hätten in den Praxen ein Hausrecht und könnten selbst über Regelungen entscheiden. Verschwiegen wird allerdings, das wir eine Pflicht zur Behandlung, schon aus rechtlicher aber vor allen Dingen aus meschlicher Sicht haben.
Es wird sicher passieren, dass ein hochinfektiöser Coronapatient das Tragen einer Maske in der Praxis ablehnt und alle anwesenden Mitpatienten, das Personal und den Arzt mit seiner Infektiösität belasten wird. Schickt man ihn weg, schreit er rum und postet sofort alles möglichst mit Videobeweis ins Internet. Läßt man ihn in seinem uneinsichtigem Verhalten  gewähren, stellt er ein erhebliches Risiko für alle dar.
Was also soll man tun?
Wie immer muß man selbst für Eigenschutz sorgen und in Gefahrengebieten, wie es Praxen ja nun mal sind, selbst eine Maske tragen.
Alle verständigen Patienten unserer Praxis sind aufgegfordert, auch weiterhin selbst durch das Tragen einer Maske in der Praxis für Eigenschutz zu sorgen.
Infektiöse Patienten müssen sich auch weiterhin telefonisch anmelden. Bei Verdacht auf eine Coronainfektion wird ein Test angeraten, insb. um die Diagnose auch  korrekt auf den Bescheinigungen zu notieren.


21.3.2023
Wie schon weiter unter erwähnt, spielt der ACE2 Rezeptor die entscheidende Rolle im Kampf gegen Covid. Dieser Rezeptor kommt in vielen Organsystemen des Menschen in unterschiedlicher Ausprägung und wahrscheinlich auch in Varianten vor.
In den frühen Zeiten der Pandemie haben wir immer wieder von jungen, gesunden Menschen gehört, die massiv an Covid erkrankt oder sogar verstorben sind. Heute würde ich annehmen, das diese genetisch eine besonders hohe Anzahl von ACE2 Rezeptoren hatten und damit dem Virus viele Eintrittspforten gegeben haben. Früh haben wir auch erkannt, das Kleinkinder seltener erkranken. Zunächst wurde das Virus deshalb verharmlost. Heute wissen wir, dass Kleinkinder einfach viel weniger ACE2 Rezeptoren in der Nasenschleimhaut haben und das Virus somit viel weniger Chancen hat, in den Körper einzudringen. Man erkennt also, dass sich die Anzahl der ACE 2 Rezeptoren verändert.
ACE 2 Rezeptoren befinden sich in viele Organen des Körpers. Dementsprechend erklären sich die Symptome der Menschen bei Erkrankungen. Es gab eine Zeit in der Pandemie, wo viele Patienten über Dürchfälle klagten. Auch der Darm hat ACE2 Rezeptoren. Vermehrte gynäkologische Blutungen können auf eine Beteiligung der ACE2 Rezeptoren in den Genitalorganen zurückgeführt weden. Die z.Z viel beobachtete neurologische Symptomatik begründet sich durch die ACE2 Rezeptoren des Gehirns.
Ein Rezeptor ist immer als eine Art Schloß anzusehen. Ein Hormon oder auch ein Spikeprotein stellen den Sclüssel dar und führen bei Kontakt zum Öffnen des Schlosses. Es wird gesagt, dass Impfspike nicht als Schlüssel fungiert. Ich denke, es ist sicher, dass der Impf-Spike-Schlüssel nicht zum Öffnen des Rezeptors führt (dies wäre ja schlimm) aber er wird doch irgendwie in dieses Schloss passen. Wie ein Schlüssel, der zwar in ein Scloß paßt dies aber nicht öffnet sondern blockiert.
Menschen, die nach Impfungen unter Nebenwirkungen (oder Folgen der Wirkung)  litten/leiden, haben genetisch sicher eine ungünstige ACE2 Rezeptor Situation. Es kann auch sein, dass sie eine Variante des ACE 2 Rezeptors haben.
Ein medikamentöser Ansatz im Kampf gegen COVID ist die Herstellung von Rezeptoren (ohne Zelle) die die Viren abfangen können.




15.3.2023:
In eigener Sache: Es ist in den letzten Monaten mehrfach vorgekommen, dass mich Menschen, die mich kennen, auf offener Straße grundlos mit Namen angeschrien und beleidigt haben. Auch heute geschah es wieder durch die Fahrerin eines Klein-PKW vor der Apotheke.
Ihnen allen sei versichert, dass auch ich nur eine begrenzte Kapazität habe, diese beleidigenden Defarmierung auszuhalten. Von der sich wandelnden Bevölkerung in Lage erwartet man nichts anderes mehr. Wundert es noch, dass viele Menschen Lage verlassen, da es dort unerträglich geworden ist? Bisher schaffe ich es noch, dieses Verhalten durch den Neid der Menschen und die durch die in vielen Bereichen vollkommen destruktive Bundespolitik, zu tolerieren. Wie lange dies noch geht, ist fraglich.



5.3.2023:
Gedanken zum Ursprung des Corona-Virus.
Seit Beginn der Pandemie besteht die Frage, ob es sich um ein künstliches oder natürliches Virus handelt und wie es zur Verbreitung kam. Auch viele religöse Gedanken wurden geäußert. Abgesehen von dem Gedanken, dass letztendlich alles einen göttlichen Ursprung hat, muß man im Falle des Coronavirus allerdings sagen, das der Mensch zur Entwicklung beigetragen hat.
Ist der Ursprung nun natürlich oder wurde das Virus doch künstlich im Labor erfunden???
Beides ist richtig!!!
Das ursprüngliche Virus soll aus Fledermaushöhlen stammen. Es soll bereits vor vielen Jahren isoliert und mit seiner genetischen Sequenz bekannt geworden sein. Die genetische Sequenz wurde in Laufe der Zeit umbenannt. 
Es sollen Gain-of-Function Experimente durchgeführt worden sein, die später verboten wurden.
Dann ist es  mutmaßlich aufgrund unsachgemäßen Umgangs zur Freisetztung des Virus gekommen. Der Rest ist bekannt.
Auf der Erde gibt es an vielen Stellen Ökosysteme, die isoliert von unserer Welt bestehen. Darin entwickeln sich Organismen/Fledermäuse, die bekanntlich ein sehr starkes Immunsystem haben, mit ebenso starken Viren in ihnen. Wären die Viren schwach, würden sie in den Fledermäusen nicht bestehen können. Werden diese Viren nun aber (auf welchem Wege auch immer) frei und verbreiten sich in unserer Welt, kann es zu Pandemien kommen.
Deshalb ist es richtig, sich vorsichtig mit diesen Erregerstämmen zu beschäftigen, sie zu analysieren und Gegenmaßnahmen wie Impfungen zu entwickeln.
Es ist aber vollkommen unverständlich, daß ein solches Labor  in einer chinesischen Großstand steht. Es gehört fernab auf eine Insel.
Das mußte ja schiefgehen. Wie übringens auch in einer englischen Großstadt, wo es vor einigen Jahren aufgrund eines Problems mit dem Abwasser eines Labors zur Freisetztung von anderen Laborerregern kam.
Weitere Beispiele für Ökosysteme mit speziellen Erregern finden sich in der Geschichte. Beim Öffnen der Grabkammern der Pyramiden gab es in der Folge ebenfalls mysteriöse Todesfälle. Bekannt als Fluch des Pharaon.
Indigene Stämme in Südamerika leben abgeschottet von unserer Welt. Wenn wir einen Virus, der für uns harmlos ist, dahin verschleppen, kann es zum Auslöschen des gesammten Stammes kommen, da die Immunsysteme der dort lebenden Menschen diese Viren nicht kennen. Dafür sind sie immun gegen Erreger, an denen wir leiden würden.
Die Immunsysteme der Menschen sind lernfähige Systeme. Sie lernen ein ganzes Leben hinzu. Es ist mit einem Computersystem vergleichbar. Natürlicher Kontakt mit einem Erreger oder Impfungen sind die Updates.
Wenn sich aber verschiedene Systeme parallel entwickeln, wird es beim Zusammentreffen auf einem PC zum Absturz kommen.


29.1.2022:
Resumee Pandemie:
Auch in unserer Parxis zeigt sich nun ein Rückgang der Corona-Fall-Zahlen. Allerdings wird auch viel weniger getestet und viele Erkrankungen werden von den Patienten gar nicht mehr registiert oder als banale Erkältung wahrgenommen. Aber genau dahin wollten wir kommen. Die Immunlage in der Bevölkerung ist nun derart ausgeprägt, dass die allermeisten gut mit dem Virus zurecht kommen. Ausrotten werden wir das Virus nicht können. Vereinzelt gibt es allerdings immer noch Fälle mit erheblichem Leidensruck und Symptomen.
Dieses Ziel haben wir eindeutig durch die guten mRNA Impfungen erreichen können. Leider zeigt sich bei einigen Patineten eine zunehmende Abneigung gegenüber  diesem Wirkprinzip. Man kann diese Ablehnung  als Undankbarkeit bezeichnen.
In der letzten Woche ist bekannt geworden, dass die Firma BionTech Deutschland in Richtung England verläßt. Dies ist sehr schade, verwundert aber bei der aktuellen politischen Situation überhaupt nicht. Sie hatten wahrscheinlich genug von den Märchen, die Ihnen die Politiker hierzulande täglich erzählen und mit ein wenig Verstand im Kopfe lassen sich die aktuellen politischen Entscheidungen nicht nachvollziehen. 
Die mRNA Technologie könnte die Zukunftstherapie in der Medizin werden. Auch wenn es viele Impfgegener nicht wahrhaben wollen, ist sie eine sehr natürliche Therapie, denn der Stoff, mit dem man einen Patienten behandlen will (z.b. einem Monoklonalem-Antikörper) wird nicht wie bisher aufwendig außerhalb der Körpers produziert und dann injeziert, sondern vom Menschen selber hergestellt nachdem ihm lediglich der Bauplan dazu injeziert wurde.
Antikörpertherapien sind auf vielen Gebieten der Medizin seit vielen Jahren schon der Standard. Neben dem Einsatz in der Krebstherapie werden sie z.b. auch in der Migraine Therapie und in vielen anderen medizinischen Gebieten eingesetzt.
Viele Erkrankungen basieren auf einem genetischen Mangel  eines Stoffes im Körper, z.b. bei den Blutern.
Statt wie derzeit auf eine aufwendige Produktion eines Ersatzstoffes außerhalb des Körper zu setzten, der dann injeziert werden muß, kann man mit der mRNA Technologie den Körper selber dazu anregen, den ihm fehlenden Stoff zu produzieren. Den genetischen Fehler des Patienten kann man allerdings nicht beheben.
Geben Sie diesem Wirkprinzip eine Chance. Als der Verbrennungsmotor erfunden wurde konnte viele Menschen auch nicht glauben, das sich etwas bewegen kann, ohne das ein Pferd davor gespannt ist .



8.1.2023:
Mit Sorge blicken vielen Menschen nach China und in die USA. Andere widerum nehmen die Welle in China und die vielen Neuansteckungen in den USA eher auf die leichte Schulter.
Fakt ist, dass die neue Coronavariante XBB.1.5, Kraken genannt, auf dem Vormasch und höchst ansteckend ist.  Wie krank sie im Vergleich zu den bekannten Varianten macht, ist noch eher unklar. Die steigende Anzahl von Krankenhauseinweisungen in den USA machen nachdenklich.
Was kann man tun, wenn man etwas tun will?
Sicher ist es anzuraten, sich nicht ungeschützt in große Menschenmengen zubegeben. Das Tragen einer Maske ist  hier sehr zu empfehlen. Allgemeine Hygienemaßnahmen sind hinlänglich bekannt.
Der Impfschutz sollte aktuell sein. Dabei ist unerheblich, mit welchem Omikron-Impfstoff geimpft wird. Wichtig ist nur, dass es ein Omikron-Impfstoff ist.
Es ist z.Z nicht bekannt, ob einer der beiden in Deutschland zugelassenen Impfstoffe besser gegen die neue Variant wirkt als der andere.
Geinmpft werden kann jeder, dessen letzte Impfe ode Erkrankung länger als sechs Monate zurück liegt. Mehr als fünf Impfen sind derzeit allerdings nicht üblich.
Man muß immer darauf hinwiesen, dass eine Impfung niemals vor einer Ansteckung schützt. Ziel einer Impfung ist ein milder Verlauf der Erkrankung.


25.12.2022:
Die Weihnachtszeit wird von den aktuellen Meldungen aus China getrübt. Während hierzulande viele Menschen sich in Sicherheit wähnen und glauben, daß es Corona nicht mehr gäbe oder sich das Virus zu einem harmlosen Erkältungserreger entwickelt hat, erfährt China einen  massiven Anstieg der Erkrankungs- und auch Todeszahlen. Dies sollte uns auch hierzulande Sorgen machen, denn viele Erkrankungen, insb. bei schlecht oder ungenügend geimpften Patienten, führen zu Varianten, deren Gefährlichkeit keiner einschätzen kann.
Im Vergleich zu der Zeit vor drei Jahren  hat sich die Situation in Deutschlan komplett verändert. Damals hatten wir große Angst aber weder Masken, noch Desinfektionsmittel oder eine Impfung. Die Welle traf uns vollkommen unvorbereitet. Heute haben wir Masken und Desinfektionsmittel im Überfluß, eine Impfung kann binnen weniger Wochen angepaßt werden. Was uns verloren gegangen zu seien scheint, ist die Angst. Und genau da liegt die große Sorge. Fehlende Angst und Sorge vor einer Coronawelle zeugt von mangelndem Respekt und Hochmut vor der Erkrankung und das hat noch keinem gut getan. Mit einem gesunden Maß an Skepsis, gepaart mit Vorsicht und Umsicht sollten wir mit Hilfe der medizinischen Vorraussetzungen nun gut gewabnet sein.
Auch China war zu hochmütig und hat den westlichen mRNA Impfstoff abgelehnt. Statt dessen wurde ein eigener Tot-Impfstoff genutzt, dessen Wirksamkeit schon damals bekanntermaßen  bei nur 50% lag. Wie bereits weiter unten schon vor vielen Monaten geschrieben, kann man mit einem solchen Wirkungsgrad, bei dem nur jeder zweite Geimpfte einen Schutz aufbaut, keine Pandemie besiegen. Außerdem wurde der Impfstoff nicht an aktuelle Varianten angepaßt. Das Vorhergesagte ist nun eingetreten.
Wichtig ist, den Impfsschutz aktuell zu halten und auf Basismaßnahmen des Schutzes und der Hygiene zu achten. Abstand, Maske und Hände sind hier die wichtigsten Parameter.
Es zeugt von wahrem Hochmut und stellt möglicherweise auch einen Straftatbestand dar, wenn in einem Altenheim  die Flurtüren zu den Zimmern von infizierten Patienten absichtlich  offen gelassen werden und die keimbeladene Luft sich somit auf der gesamten Station auch über noch nicht infizierte Bewohner ausbreiten kann. Der verpflichtende Schutz der gesunden Bewohner wird hier sträflich vernachlässigt.

15.12.2022:
Eine Krankheitswelle großen Ausmaßes hat Deutschland fest im Griff. Auch in unserer Praxis ist dies in den letzten Wochen deutlich spürbar gewesen. Viele Medikamente werden knapp oder sind schon gar nicht mehr verfügbar.
´Experten und Maskengegener`  argumentieren medial, daß das lange Tragen der Masken und weitere Coronamaßnahmen in den letzten zwei Wintern für die derzeitige Welle verantworlich seien. Viele Kleinkinder, die heute krank werden, hätten sich durch die Coronamaßnahmen  in den letzten Jahren nicht immunisieren können.  Da Erwachsene sich in den letzten Jahren durch das Tragen der Masken deutlich besser geschützt hatten, kam es nur zu wenigen Infektionen und das Immunsystem hätte keinen Schutz aufbauen können. Jetzt würden diese Infektionen nachgeholt.
Es scheint hier so, daß Verantwortliche mal wieder Schuldige in der Vergangenhiet suchen, da sie keine aktuellen Lösungen präsentieren können, und auf diese Weise, von dem eigenem Unvermögen abzulenken .

Man muß hier einmal deutlich Einhalt gebieten und neutral die Situation richtig darstellen.
- Es gab keine Maskenpflicht für Kleinkinder
- Keine Erkältungs-Virusvariante der letzten beiden Jahre wartet in einer Ecke darauf,  bis  wir die Masken abnehmen, um uns dann befallen zu können. Die derzeiten Erkältungsvirusvarianten sind nicht die der letzten Jahre. Nicht ohne Grund gibt es jedes Jahr eine neue, aktuelle Virusgrippenimpfung.
- Die allermeisten von uns behandelten Infektionserkrankungen sind bakteriellen Ursprungs.

Die Ursachen der derzeitigen Welle sind an anderen Stellen zu suchen:

- es gibt immer wieder Jahre mit mehr oder weniger Infektionserkrankungen. Es gab auch schon mal noch mehr Erkrankte.
- die Tatsache, dass die Medikamente knapp werden ist nicht durch die vielen Erkrankungen bedingt, sondern durch den Wegfall der Lieferungen z.B. aus China aufgrund des Einbruchs der Lieferketten. Es fehlen aus diesem Grund auch Herz-Medikamente, die mit der Infektionswelle gar nichts zu tun haben.
- nicht die Krankenhausbetten werden knapp, sondern das Personal, da in den letzten 10 Jahren nicht für ausreichend Nachwuchs gesorgt wurde.
- viele junge Familien, die sowieso aufgrund der finanziellen Situation mit kleinen Kinder sparen müssen, sind durch die hohen Energiepreise dazu gezwungen, deutlich weniger zu heizen. Gerade kleine Kinder verlieren dadürch nachts rasch an Körperwärme und Infektionen entstehen.
- aufgrund der teuren Lebensmittelpreise können sich viele Familien auch keine ausreichende Vitaminzufuhr mehr leisten. Wenn ein Apfel pro Stück beipielhaft 30 Cent kosten würde und in einer vierköpfigen Familie jeder jeden Tag einen Apfel essen würde, sind das ca. 36 Euro pro Monat. Hier fallen mir viele Ideen ein, wo Städte und Gemeinden die Kitas und Schulen unterstützen könnten.
- letztendlich sind die Menschen mit ihrem Verhalten  aber auch selber an der Infektionswelle mitschuld. Nach den Jahren der Pandemie ohne Weihnachtsfeiern, Weihnachtsmärkte, etc. wird jetzt alles der letzten Jahre nachgeholt. An simple Schutzmaßnahmen will keiner mehr denken.

Helfen wir einander durch den Winter. Jeder der den Schwachen etwas geben kann, sollte dies selbstverständlich tun. Verschieben wir den Drang nach Freiheit bis in den Frühling.
Und den Politikern sei gesagt:
Schaltet (falls vorhanden) den Verstand ein. Das Wohl jeglicher Menschen, auch der Flüchtlinge, geht vor Eurer Ideologie.
Menschen brauchen Wärme und Nahrung und dafür habt Ihr jetzt zu sorgen und nicht erst im Frühling.
Es braucht eine gesunde, starke Bevölkerung und Wirtschaft, um den Armen und Schwachen dieser Welt zu helfen.


20.11.2022:
Die Coronamaßnahmen werden derzeit in den Bundesländern verschieden umgesetzt. Dabei ist eine deutlich unterschiedliche Meinung bzgl. z.B. der Maskenpflicht und der Quarantäne erkennbar.
Erschreckend ist, dass einige Virologen, die auch Ärzte seien wollen, die Abschaffung von Coronamaßnahmen mit statistischen Erfahrungen z.B. aus der Schweiz begründen. Dort seien die Infektionszahlen nach Abschaffung der Maßnahmen nicht gestiegen. Aus ärztlicher Sicht ist dieses Begründung vollkommen unverständlich und mit fürsorglichem,  ärztlichen Denken nicht nachvollziehbar. Erstens sollen die Zahlen nicht gleichbleiben sondern fallen und zweitens geht es beim ärztlichen Denken nicht um eine statistische Mehrheit sondern um jeden einzelnen Menschen. Statistisch erbringen 90% der Vorsorgedarmspiegelungen ein unauffälliges Ergebnis. Nach dem Verständnis der Virologen könnte man diese Untersuchungen dann auch sein lassen, denn die große Mehrheit profitiert nicht davon? Natürlich ist es aus ärztlicher Sicht sinnvoll, Untersuchungen forsorglich durchzuführen und Maßnahmen vorsorglich zu ergreifen, um eben eine Minderheit zu schützen. Wenn 99 Menschen eine Maske tragen müssen, um einen Mitmenschen vor einem schweren Coronaverlauf zu schützen, dann ist diese Maßnahme  aus ärztlicher Sicht und nach ärztlicher Denkweise selbstverständlich richtig. Rein mathematisch/statitisch  betrachtet erbringt diese Maßnahme des Masketragens natfürlich unrelevantes Ergebnis.
Genau an dieser Stelle des Denkens zeigt sich, wer nach seinem erfolgreichem Medizinstudium auch Arzt geworden ist.


6.11.2022:
In diversen Medien wird derzeit von einigen `Spezialisten` die Corona-Erkrankung verharmlost und die Pandemie für beendet  erklärt. Die alltägliche Erfahrung in unserer Praxis zeigt, daß  ca. 1/3 der täglichen Notfälle  Corona-Erkrankte betreffen. Dies sind Neuinfektionen, weiterhin bestehende Beschwerden, etc.. Todesfälle in Bezug auf Corona hat es seit langem nicht gegeben. Wie aber bereits früher erwähnt, sind es die neurologischen Folgen, die große Sorgen bereiten. Das Virus gelangt in das Gehirn der Betroffenen, fürht da zu einer Entzündungsreaktion und zum Untergang vieler Neuronen. Die Patienten beschreiben in der Folge geistige Müdigkeit, Konzentrationsstörungen oder auch spezifische Beschwerden wie Wortfindungsstörungen. Natürlich erholen sich die meisten Patienten wieder davon. Die Zeit bis zur Genesung scheint aber recht lang zu sein.
Bedenlich ist die Tatsache, daß Neuronen, die einmal verloren gegangen sind, sich nicht durch neue ersetzt werden können.
Welche neurologischen Spätfolgen dadurch noch auf uns zukommen ist bisher ungewiss.
Keine Impfung kann eine Infektion verhindern. Impfen führt jedoch zu einer verkürzten  Erkrankungsdauer und damit zu einem verminderten Risiko der Organschädigung.




23.10.2022:
Das Impfen mit dem angepasstem Impfstoff läuft sehr gut. Er wir hervorragend vertragen. Es ist uns durch schnelles Impfen gelungen, den Coronaausbruch in einem Altenheim in Lage einzudämmen und die Infektionskette zu durchbrechen.

Ein ganz anderes Thema ist derzeit die Gürtelrosenimpfung.
Dies wird so häufig nachgefragt, dass wir die Zeit zur Aufklärung darüber nicht mehr haben.
In diesen Wochen wird von der Herstellerindustrie eine massive multimediale Informationskampangne (um das Wort Werbung zu vermeiden) auf diversen Medien geschaltet. Es wird dabei mit Angst vor Schmerzen argumentiert. Wesentliche Besonderheiten bei der Gürtelrosenerkrankung werden dabei aber außer Acht gelassen. Es wird sich der derzeitigen Impfbereitschaft der Bevölkerung bedient.
Ja, es gibt den chronischen Schmerz nach einer Gürtelrose. Dieser  ist aber eher selten und entsteht zumeist nach nicht ausreichender Schmerzmedikation während der Erkrankung.
Aber was ist das Besondere an der Gürtelrosenerkrankung? Was unterscheidet sie von anderen ansteckenden Viruserkrankungen? Kann man sich überhaut an einer Gürtelrose anstecken? Welche Erkrankung ensteht dann?
Im Gegensatz zu den üblichen viralen Infektionskrankheiten ist eine Gürtelrose niemals anstecken für eine Gürtelrose!
Es ist falsch zu sagen, man hätte sich bei einem Erkranktem mit Gürtelrose angesteckt!
Menschen, die noch keine Windpocken hatten, können sich bei einem Gürtelrosenerkrankten anstecken und bekommen dann Windpocken!
Eine Gürtelrose entsteht aus den Viren, die sich bei einem Menschen während seiner Windpockenerkrankung vor vielen Jahrzehnten in den Nervensträngen eingenistet haben. Er trägt das Virus somit zeitlebens in sich. Wenn nun das Immunsystem schwach wird und der Mensch lange keinen Kontakt zu Gürtelrosenerkrankten hatten, kann sich das Virus reaktivieren.
Ohne intensive Windpockenerkrankung in der Kindheit kann ein Mensch keine Gürtelrose bekommen.
Der Kontakt zu Gürtelrosenpatienten führt zur Immunstimmulation und vermindert das Risiko einer eigenen Erkrankung.
Viele Menschen meiden den Kontakt mit Erkrankten.
Wer braucht eine Impfung? Hierzu zählen Menschen mit einer Immunschwäche oder auch malignen Erkrankung, z.B. vor Chemotherapien etc. .
Eine Entscheidungshilfe in Bezug auf eine Impfung kann die Antikörpermenge sein. Diese läßt sich einfach durch eine Blutabnahme bestimmen. Da die Impfung nur nach stattgehabter Windpockenerkrankung zugelassen ist, kann damit auch eine frühere Windpockenerkrankung bestätigt werden.



9.10.2022:
In der  letzten Woche stand für uns die notwendige Umstellung des Computersystems absolut im Vordergrund. Nach den vielen Tagen der Vorbereitung zuvor, ist es nun soweit, dass ab morgen relativ gut arbeiten können.
Die Übernahme der Daten in das neue System hat unerwartet gut funktioniert. Nur vereinzelt müssen Daten nachgetragen werden. Rücksichtnahme bei Problemen wird erwartet. Die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen werden nun eletronisch an die Krankenkassen versandt. Nur der Arbeitgeber muß bis Ende des Jahres noch von den Patienten selbst benachrichtigt werden.
Wann die sog. e-Rezepte dann kommen, wird sich in den nächsten Monaten zeigen.

Impfungen:
Die Coronafälle steigen an Anzahl und Intensität deutlich an. Die Nachfrage nach Auffrischimpfungen bei den impfwilligen Patienten ist groß. Leider lassen sämtliche verantwortlichen Institutionen klare Regeln zbgl. der möglichen und notwendigen Impfungen vermissen.
Eine vierte Impfung ist unproblematisch wenn die letzte mindestens sechs Monate zurückliegt. Auch eine weitere fünfte Impfung ist sicher für Menschen sinnvoll, die keinen Omikronschutz haben, deren letzten Impfung z.B. schon ein Jahr zurückliegt, oder die aufgrund ihrer Erkrankungen von einem schweren Verlauf betroffen sein könnten.
Wir werden individuell für jeden Patienten das Risiko abschätzen müssen, um damit zu einer Impfempfehlung kommen zu können.


29.9.2022:
Top 1: Der Grippeimpfstoff 2022/2023 ist geliefert und kann verimpft werden.
Top 2: Auch die beidern Corona/Omikron-Impfstoffe (BA1 und BA4/5) sind geliefert worden

Top 3: In den Medien wird derzeit fast ausschließlich über die Energiekrise berichtet. Von Politikern wird vor einem Blackout im Winter gewarnt. Von einigen Regierungsmitgliedern wird dies recht locker gesehen. `Dann gibt es eben in der Nacht mal drei Stunden keinen Strom. Da schläft doch eh jeder!`(Zitate) . Diejenigen, die einen Blackout so locker sehen, haben keine Ahnung, wie abhängig viele Menschen auch nachts vom Strom sind. Man denke nur einmal an die Menschen, die auch nachts am Sauerstoffkonzentrator oder sonstigen Beatmungsgeräten hängen müssen.  Nur die wenigsten Altenheime haben eine Notstromversorgung. Wie soll dort die Versorgung stattfinden.
Meiner Meinung nach spielen diejenigen Politiker, die nicht alle Möglichkeiten nutzen, die Stromversorgung zu sichern, mit dem Leben vieler Menschen, deren Leben auch nachts vom Strom abhängig ist.
Sie müssen dafür zur Rechenschaft gezogen werden.

16.9.2022:
Der neue Coronaimpfstoff BA1 ist seit Montag da und wir haben die ersten Impfungen durchgeführt. Er wird sehr gut vertragen. Die Impfwirkung erfolgt nahezu unbemerkt.
Die Meldungen in dieser Woche haben sich überschlagen. Es wurde berichtet, dass demnächst ein weiterer Impfstoff BA4/5 kommen würde. 
Da stellt sich sofort die Frage: Welcher ist besser?
Die Antwort: Keiner ist besser als der andere.  Beide sind hervorragend.
In den meisten Fällen ist es egal. Aber warum?
Beide Impfstoffe  bestehen zur einen Hälfte aus dem Omikron-Impfstoff und zur anderen Hälfte aus dem Ursprungsimpfstoff. Das heißt, dass man weiterhin zur Hälfte auf die Ursprungsimpfung setzt.
Beide Omikronanteile beziehen sich auf Corona-Virus-Varianten, die bereits veraltet sind, da neuere Varianten sie abgelöst haben.
Einzig wenn man nachgewiesenerweise in der Vergangenheit bereits eine Infektion mit BA1 oder BA4/5 dann wäre es sinnvoll, den anderen Impfstoff zu nehmen. 
Jede Impfung ist besser als keine Impfung. Man kann nicht zu viel impfen. Man wird auch immer Impfstoffe gegen bereits vergangene Varianten bekommen, da niemand in die Zukunft sehen und die neue Variante erkennen kann.



Information zu neuem Corona-Impfstoff (30.8.2022):
Nach heutiger Meldung  soll der sog. BA1-Impstoff spätestens ab dem 12.September ausgeliefert werden.
Es besteht dann die Zulassung der europäischen Behörde. Eine Empfehlung der STIKO in Deutschland besteht derzeit noch nicht.
Die Zulassung des Impstoffes bezieht sich ausschließlich auf die Auffrischung. Die ersten drei Impfungen müssen mit dem Ursprungsimpfstoff erfolgen.
Es sollen mind. 3 Monate Abstand zur  letzten  Impfung  eingehalten werden.
Die letzte Coronaerkrankung soll mind. 6 Monate her sein.
Bitte melden Sie sich in der Praxis an, wenn Sie geimpft werden wollen.



Aktuell:
Der Gesetzgeber hat vor Jahren die sog. Telematik-Infrastruktur (TI)  beschlossen. Dabei handelt es sich um die EDV-Vernetzung aller Praxen etc.. Dazu gehören z.B. die elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen und das E-Rezept. Aufgrund der ständig neuen Anforderungen des Gesetzgebers hat unser bisheriger EDV Anbieter die Segel gestrichen und allen Teilnehmern zum 31.12.2022 gekündigt.
Aus diesem Grund müssen wir Wohl oder Übel unsere komplette EDV umstellen. Dies soll Anfang Oktober passieren. Es wird sicher  einige Zeit dauern, bis alles zufriedenstellend läuft. Insb. bei der Rezeptbestellung wird es deutlich länger dauern, da wir jedes Medikament neu aus der EDV herraussuchen müssen. 
Unsere EDV sollte damit für die äußerst geistigen Ideen des Gesetzgebers in Zukunft gerüstet sein.
Man fragt sich ernsthaft, was man als hausärztliche Praxis alles denn noch meistern muß. Der seit langem bestehende Mangel an Hausärzten ist bekannt. Die Pandemie und die Energiekriese gehen auch nicht spurlos an uns vorbei. Und dann noch die ganze TI Geschichte.
Als Beispiel für die äußerst durchdachten Planungen werden nun innerhalb der nächsten zwei Jahre alle sog. Connectoren aller Praxen ausgetauscht, da diese eine eingebaute Sicherheitsschaltung haben und nach fünf Jahren nicht mehr funktionieren. Dies wir einen dreistelligen Millionenbetrag kosten. Im Jahre 2025 sollen dann aber gar keine Connectoren mehr notwendig sein.

Wir hoffen auf Ihr Verständnis.
Am 6.10.2022 soll es mit der neuen EDV dann wieder losgehen.

Es handelt sich bei den folgenden Ausführungen lediglich um Gedanken, Erfahrungen und Informationen zur akutellen Situation.
Jegliche Form der Haftung wird ausgeschlossen.
Ältere Darstellungen können sich durch neuere Entwicklungen geändert haben.

3.7.2022:
Vielen  Menschen ist  inzwischen bekannt, daß es nach einer Covid 19 Infektion zulängerfristigen oder auch dauerhaften Schäden kommen kann. Dieses wird zunächst als Post-Covid und ab drei Monaten nach der Erkrankung als Long-Covid bezeichnet. Wissenschaftliche Studien dazu existieren noch nicht. Aus diesem Grunde sind auch die hier präsentierten Informationen reine Beobachtunngen aus unserer Praxis.
Die meisten Patienten gesunden nach einer Infektion in kurzer Zeit vollkommen. Aber ein nicht zu vernachlässigender  Anteil der Erkrankten leidet noch Monate nach der Erkrankung an Symptomen. Es werden vorwiegend eine körperliche Leistungsminderung, unproduktiver Hustenreiz, Atemnot, persistierender Geschmacks und Geruchsverlust, Konzentrationsstörungen, Lagerungsschwindel, unsystematischer Schwindel, Kreislaufregulationsstörungen und koordinative Bewegungsstörungen beklagt.
Um diese unterschiedlichen Beschwerden verstehen zu können, sind die Mechanismen der körperlichen Schädigung der Erkrankung zu differenzieren:
Einerseits schädigt das `nervengängige` Virus selbst nervale Strukturen. Es gelangt über die Hinrnerven auch direkt in das Gehirn, wo es ebenfalls direkte Virusschäden durch den Befall nervaler Strukturen  mit daraus resultierender Entzündung verursacht. Dies erklärt z.B. bei dem Befall eines Hirnnerven dessen Schädigung und die entsprechende Symptomatik (Geschmachks/Geruchsverlust/Lagerungsschwindel). Die allgemeinen unspezifischen neurologischen Symptome (Konzentrationsstörungen, etc.) erklären sich durch die Schädigung komplexer neurologischer Gehirnstrukturen.
Andererseits kommt es im Laufe der Erkranung als normale Immunreaktion zur Antikörperbildung. Schön früh hat sich in der Intensivtherapie die Gabe von Cortison in einem bestimmten Erkrankungsstädium bewährt (dazu hatte ich schon früher hier berichtet). Dies zeigt, daß die Antikörper wohl nicht selten auch eine `krankmachende` Wirkung haben. Dies ist eine sog. Autoimmunreaktion, die mittels Cortison behandelt werden kann. Wie bereits zuvor mehrfach erwähnt, ist es meine große Sorge, daß autoimmune Prozesse auch im Zentralen Nervensystem stattfinden können und dort über autoimmune Entzündungen zu globalen Schädigungen führen können. Vereinzelt gibt es bereits Berichte über Menschen, die nach Covid-Infektionen im Rollstuhl sitzen. Die von Patienten beklagte Atemnot mag man als autoimmunverursacht bezeichnen denn häufig hilft hier ein Cortisonspray.
Desweiteren muß das Spike-Protein als schädigender Faktor erwähnt werden. Diese Oberflächenstruktur des Virus verbindet sich mit Rezeptoren auf Zelloberflächen und es gelangt auf dieses Weise in die Zelle. An dieser Stelle seien die seltenen prinzipiellen Impfnebenwirkungen erwähnt. Die durch die Impfung gebildeten Spike-Proteine können sich mit den Rezeptoren der Zelloberfläche verbinden und eine Zellschädigung hervorrufen. Befallen können Spike-Proteine die Zelle niemals, es sind ja keine Viren sondern nur Teile der Oberflächenstruktur des Virus. Maßgebend für diese Spike-Schädigung ist die Anzahl der auf der Zelloberfläche vorhandenen Rezeptoren. Nur bei bestimmten Erkrankungen oder auch Medikationen ist diese erhöht und es kann zu einer nennenswerten Schädigung der Zelle kommen.
Was kann man also tun, um Long Covid zu vermeiden und zu behandeln.
Eine Impfung führt dazu, daß die Erkrankung  kürzer verläuft und das Virus nicht so viel direkten Schaden im Körper anrichten kann, der später zu Funktionsausfällen führt. Dementsprechend ist das Risiko von dauerhaften Schädigungen nervalen Strukturen durch eine Impfung vermindert.
Die Stärkung des Immunsystems ist bei einer Viruserkranung prinzipiell zunächst immer eine gute Idee. Sie hilft dem Körper im Kampf gegen den Eindringling.  Zeigt sich aber im Laufe der Erkranknung, daß es zu autoimmunen Reaktionen kommt, ist eine Stärkung des Immunsystem kontraproduktiv, da in diesen Fällen das Immunsystem duch die Gabe von Cortison gehemmt werden muß. Ob es zu autoimmunen Reaktionen kommt, ist eher genetisch determiniert. Man kann davon ausgehen, daß mit dem Nachweis einer ausreichenden Antikörperbildung eine intensivste Unterstützung des Immunsystem nicht mehr notwendig ist. 
Schon früh in der Pandemie ist uns aufgefallen, daß bei vielen Patienten das Vitamin B12 auffällig vermindert war. Auch die anderen B-Vitamine konnten durch den erhöhten Screenigfaktor Homozycstein als vermindert angenommen werden.
Allgemein gelten die B-Vitamine auch als Nervenvitamine.
Nach heutigen Erfahrungen ist die Behanldung eines Long-Covid-Syndroms im wesentlichen durch die Stärkung der nervalen Funktionen durch B-Vitamine in ausreichender Dosierung und durch den ausgewogenen Einsatz von Cortison (Sprays zu Inhalation oder auch Tabletten)  zur Eindämmung einer potenziellen autoimmunen Ursache ein Weg.  


 
1.7.2022:
Von politischer Seite wird viel geredet. Neue Ärztehäuser sollten es bringen. Gebaut sind sie noch lange nicht. Der neue Campus in Bielefeld soll Hausärzte in die Region spülen. Welch ein Irrglaube. Wenn die ersten Hausärzte in 12 Jahren fertig ausgebildet sind, ist die hausärztliche Versorgung , wenn jetzt nichts geschieht, danieder. Politiker krönen sich gerne mit langfristigen Projekten mit deren Start sie jetzt beim Wähler profitieren, deren Ergebnisse aber nach ihrer Amtszeit liegen. Es muß aber jetzt etwas geschehen!
Wenn man die hausärztliche Versorgung in Lage verbessern will, dann muß man sich mit seinen Konzepten von denen umliegender Gemeinden, die ebenfalls auf der Suche nach Hausärzten sind, abheben.
Man muß neue Wege auftun und gehen.  Wenn man sich mal um die Sorgen der Hausärzte bemühen würde, dann hätte man auch genug neue Ideen. Nur einige wenige Ideen wären zum Beispiel ein gemeinsamer Personalpool um Personalengpässe besser überwinden zu können; oder auch eine komplikationslose Vertretungsorganisation.


26.6.2022:
Aktuell/Aktuell/Aktuell:
An diesem Wochenende häufen sich Fällen von hochfieberhaften Infekten mit Halsschmerzen und ausgeprägter Erschöpfung.
Alle Fälle sind Rückkehrer aus Spanien/Mallorca!
Die durchgeführten Corona Teste schlagen nicht an! Es könnte sich um eine neue Variante handeln.
Es dringend zu empfehlen, die in den letzten Wochen massiv vernachglässtigten Schutzmaßnahmen wie Maske und Abstand wieder zu intensivieren!!!
Auf die derzeitigen Schnellteste scheint man sich nicht verlassen zu können!!!

25.6.2022:
Hausarztmangel in Lage:
In dieser Woche hat sich rumgesprochen, dass wohl noch eine hausärztliche Praxis, neben der bereits unten erwähnten, demnächst schließen wird.
Was ist da los? Seit nunmehr mehreren Jahrzehnten ist ein Ärztemangel in Deutschland bekannt (s.u.). Es wurde über viele Jahre bis Jahrzehnte nichts getan und viel geredet. Der Hausarzt ist in der Ärzteschaft immer noch der am niedrigsten angesehene Beruf. Allein die Differenzierung in  ´Facharzt` und `Hausarzt` zeigt, wie gedacht wird, obwohl die Hausärzte heute eine mindestens fünfjährige Facharztausbildung machen müssen.
Es gibt in vielen umliegenden Städten von Lage einen Hausarztmangel. Und auch dort bekommen Hausärzte, die sich neu ansiedeln eine Förderung. Warum sollte also ein Arzt nach Lage kommen? Lage´s Flair kann sich nicht vergleichen mit Bad Salzuflen, Lemgo oder auch Bielefeld.
Die fachärztliche Unterstützung der ärztlichen Arbeit existiert in Lage nicht mehr . Die `Vollversorgung` ist mit dem Weggang des Urologen und des Dermatologen zerbrochen und an all den anderen ärztlichen Bereichen bröckelt sie erheblich. Die Versorgung dieser Bereiche bleibt somit auch noch an den Hausärzten hängen und macht die Arbeitsbedingungen nicht attraktiver.
Auch wirtschaftlich gesehen ist Westfalen Lippe ganz hinten an . Der Grundbetrag pro Patient und Quartal ist hier der niedrigste von ganz Deutschland. Schizophrenerweise ist er in Niedersachsen am höchsten. Wir befinden uns in Lippe also genau an der Grenze zwischen der höchsten und tiefsten Vergütung. `Im schönen Lippe wohnen und z.B. in Rinteln arbeiten` ist die Folge.


19.6.2022
In Sachen Corona-Pandemie gibt es wenig unerwartetes zu berichten. Die täglichen Nueinfektionen liegen im hohen fünfstelligen Bereich. Wen wundert`s, denn für die allermeisten Menschen gibt es die Pandemie offensichtlich nicht mehr, wenn man beobachtet, dass nahezu niemand mehr eine Maske trägt. Die derzeitige Omikron-Variante BA2 schient wenig Symptome zu bereiten, da die alleimeisten Patienten keiner Therapie bedürfen. In wenigen Ausnahmefällen leiden allerdings insb. junge Menschen länger an Beschwerden. Die neurologischen Spätfolgen sind nicht absehbar. Wenn die Menschen ihr derzeitiges, unachtsames Verhalten auch im Herbst fortsetzten, wird es bei einer neuen, gefährlicheren Variante wieder zu extremen Zahlen mit entsprechenden Maßnahmen kommen.
In den letzten Monaten wurde hier nur über die Pandemie berichtet. Es gibt allerdings noch viele andere, aktuelle Themen.
Hier nun aus aktuellem Anlaß einige Worte zum seit jahrzehnten bestehenden Hausarztmangel in Lage.
Immer wieder wird dieses Thema von der Politik oder den Standesorganisationen der Ärzte aufgegriffen. Meist kurz vor irgendwelchen Wahlen. Verbessert hat sich die Situation der hausärztlichen Versorgung seit Jahren nicht. Sie ist eher zunehmend schlechter geworden. Es werden große Reden von Ärztehäusern mit modernsten Arbeitsbedingungen geschwungen, die neue Ärzte anlocken sollen. Passiert ist noch gar nichts. Gegen Ende des Jahres wird ein weiterer Hausarzt seine komplette Praxis aus Lage in eine Nachbarstadt verlegen.
Um ein Problem zu lösen sollte man zunächst nach der Ursache dessen suchen.
Die Ursachen für den Hausärztemangel in Lage sind sicher vielfältig und finden ihre Wurzeln Ende der achtzige Jahre des letzten Jahrhunderts. Damals wurden die Zahlen der Medizinstudienpläte an den Hochschulen in NRW drastisch um zwei Drittel reduziert. Die damalige Landesregierung wollte Kosten sparen. Eine Solche Maßnahme wirkt sich aufgrund der langen Ausbildungszeit erst nach vielen Jahren auf dem Arbeitsmarkt aus. Persönlich habe ich dies allerdings bereits zu Beginn dieses Jahrhunderts gespürt, als unser damaliger Chef im Klinikum Lippe Lemgo plötzlich keine einzige Bewerbung mehr vorliegen hatte. Selbst Anzeigen im Ärzteblatt hatten keinen Erfolg. Und dies ist Schon über 20 Jahre her.
Demnächst mehr........




22.5.2022
In den letzten Wochen hat sich die Zahl der  positiven Patienten bei ca. 5 pro Tag eingependelt. Dies sind immerhin ca. 25 pro Woche. In den Altenheimen sind teilweise auf komletten Etagen sowohl Bewohner als auch Mitarbeiter betroffen. Dies zeigt, dass das Virus keineswegs weg ist, sondern sich kontinuierlich in der Bevölkerung verbreitet. 
Es zeigt sich auch, dass ärztliche Therapien nur in den wenigsten Fällen und in den Altenheimen gar nicht notwendig sind. Dies ist selbstverständlich auf den hohen Impfgrad in den Heimen zurückzuführen. Natürlich hat das Virus mit der Omikronvariante auch an Gefährlichkeit verloren.
Man sieht in den Supermärkten, dass kaum noch Masken getragen werden. Ein Zeichen für die zunehmende Leichtigkeit, mit der die Menschen die Situation betrachten. Dies ist trügerisch, denn wenn die nächste gefährliche Variante in Deutschland angekommen ist, wird es mit einem solchen Verhalten der Bevölkerung ein Chaos geben. Aber warten wir es ab. Die Menschen werden es schon sehen.
Wie schon mehrfach hier erwähnt, weise ich abermals auf die neurologischen Komplikationen nach Coronainfektionen hin. Viele Menschen klagen über Müdigkeit und Abgeschlagenheit. Seit Beginn der Coronapandemie fällt uns bei den Bluterwerten auf, dass in den allermeisten Kontrollen das Vitamin B12 im Vergleich zu Befunden vor der Pandemie deutlich abfällt.  Das Vitamin B12 wird bei uns zur allgemeinen Kontrolle der B-Vitamine genutzt, die natürlich auch alle einzeln bestimmbar sind. Die B-Vitamine haben einen großen Einfluß auf die neurologischen und auch geistigen Funktionen des Menschen. Eine zusätzliche Einnahme von B-Vitamin-Präparaten ist zu überlegen. Es gilt hier auch sog. demyelisierenden Erkrankungen vorzubeugen.


1.5.2022
Derzeit erleben wir eine politisch gewollte und verursachte Durchseuchung der Bevölkerung. Es ist uns gar nicht mehr möglich zu behalten, wer in der letzten Zeit alles einen positiven Test hatte. Wir scheinen uns auch an hohe Infektions- und Todeszahlen gewöhnt zu haben. Es sterben täglich zwischen 200 und 300 Menschen in Deutschland an Corona. Das sind ca. 10% aller täglichen Todesfälle in Deutschland. Die Infektionszahlen liegen weiterhin im sechsstelligen Bereich. Aber es interressiert keinen, auch nicht die Politiker (bis die anstehenden Wahlen vorbei sind). Es gab Zeiten, da wurden bei Infektionszahlen im vierstelligen Bereich unpopuläre Maßnahmen beschlossen. In den Zeiten vor wichtigen Wahlen ist es aus Sicht eines Politiker sicher sehr gewagt, diese Maßnahmen zu beschließen.
Es gab natürlich schon immer eine Dunkelziffer, aber nach unseren Erfahrungen ist derzeit kaum noch ein Patient offiziell positiv. Man bleit eben  einige Tage zu Hause und gut ist es. Medikamente brauchen eh die wenigsten Patienten. Die Dunkelziffer ist schätzungeweise 5 bis 10 mal höher als die Infektionszahlen.
Man muß derzeit zwei parallele Linien der Betrachungsweise unterscheiden. Einerseit die immer noch recht hohen infektionszahlen die ein hohes Risiko der Mutationsentwicklung  darstellen, und andererseits die in den meisten Fällen recht harmlosen Verläufe der Erkrankungen, die uns den Schrecken der Infektion nehmen. Allerdings wissen wir noch zu wenig über die neurologischen Spätfolgen einer Infektion (siehe unten).
Es fehlt derzeit vollkommen an politischer Führung  in der Pandemie. Natürlich hat das Impfen uns in die sehr komfortable Situation derzeit  gebracht. Man hört die Impfgegener allerdings täglich tönen, das auch Geimpfte regelmäßig positiv werden.  Diese Mitmenschen werden es nie verstehen, dass keine Impfung eine Infektion je verhindert hat, sondern den Verlauf einer Erkrankung mildert. Genau dass, was eben gerade in der Bevölkerung geschieht.
 Die Tatsache, dass zwischen denjenigen Mitmenschen, die durch ihr Engagement wesentlich zur Bekämpfung der Pandemie beigetragen haben, und denen, die eine Mitarbeit immer noch verweigern und somit als Treiber der Pandemie angesehen werden können,  nicht unterschieden wird, gibt den Verweigerern recht und mindert die Wertschätzung der Leistung der Mitmenschen, die geholfen haben. So motiviert man eine Bevölkerung nicht! Es muß endlich eine Belohnung für die Helfenden stattfinden.
Aus rein medizinischer/infektiologischer Sicht ohne politischen Hintergrund wäre es derzeit dringend zu empfehlen, die Masken und Abstandspflicht wieder einzuführen.


18.4.2022
Allen Leser ein frohes und gesundes Osterfest.
Wie man an dem Verhalten der Mitmenschen in den Märkten sieht, scheint sich die Meinung durchzusetzten, daß die Pandemie vorbei ist. Dem ist nicht so. Die sinkenden Fallzahlen täuschen über die tatsächliche Situation hinweg. Viele Patienten bleiben mit ihren Erkrankungen einfach einige Tage zu Hause um gesund zu werden. Gerade den Osterurlaub will sich doch keiner durch eine Quarantäne vermiesen lassen. Dieser Weg ist durchaus gangbar und zeigt, daß das Ziel, die Covid 19 Erkrankung durch eine hohe Immunität auf das Niveau einer typischen Erkältungskrankheit zurückzudrängen, in erreichbarer Nähe ist. Abermals möchte hier aber erwähnen, daß das Covid 19 Virus nervengängig ist und auch das zentrale Nervensystem befällt. Die dortigen Folgen sind noch unabsehbar.
Das  uns das intensive Impfen mit einem wirksamen Impfstoff in unsere derzeitige durchaus hoffnungsvolle Situation gebracht hat, zeigen die Situationen in anderen Städten und Staaten, die beim Impfen eine andere Taktik und Impfstoff bevorzugt haben und nun schon wieder in den Lockdown gehen (siehe Shanghai, Chinas Impfstoff war ein wirkungsarmen Totimpfstoff).
Außerdem ist die Impfquote dort deutlich geringer als bei uns. Man betreibt dort die Null-Covid-Strategie.
Die, wenn auch wie immer sehr deutlich formulierte Warnung des Hr. Lauterbach, bzgl. einer neuen Killervariante im Herbst ist inhaltlich richtig. Es wird wieder eine Welle im Herbst geben und es wäre gut, wenn es uns in diesem Jahr gelingen würde, nicht wieder den ganzen Sommer zu verschlafen. Seine ihm wiedersprechenden Kollegen argumentieren, daß die Variante aufgrund der guten Infektionslage nicht in Deutschland entstehen wird. Dies ist zwar korrekt, zeigt aber, daß wieder nicht über den Tellerrand hinaus gesehen wurde. Die nächste Variante entsteht in den Länder der Welt, die eben eine nicht so hohe Immunitätsrate haben und wird sich dann durch die Globalisierung und unseren Drang, die Welt zuerkunden, nach Deutschland einschleppen.
Gesellschaftspolitisches Statement:
Ein Grundsatz in jeder Gesellschat ist, dass Leistung belohnt werden muß. Nur dann kann es in einer Gesellschaft voran gehen und Wohlstand geschaffen werden. In Deutschland existiert schon lange ein anderes Vorgehen. Auch ohne Leistung kann man hier ein erträgliches Leben auf Kosten der Leistenden führen. Eine offene Gesellschaft ohne leistungsbezogene Belohnung kann auf Dauer nicht existieren.
Solidariät ist ein oberstes Gebot, aber eine einseitige Solidarität in eine Richtung wird zur Verminderung der Solidarität führen.
Solidarität ist Gegenseitigkeit in alle Richtungen.  Man schaue sich einmal das Zusammenstehen der Ukrainer an. In Deutschland undenkbar.
Der Preis für die allzu freiheitlichen Möglichkeiten in einem Staat ist eine Zersplitterung der Bevölkerung mit fehlendem Gemeinschaftssinn und ohne Wir-Gemeinsam-Gefühl. Es kommt immer auf das Gleichgewicht zwischen Wir-Gemeinsam-Gefühl und Freiheit für den Einzelen an.


10.4.2022
Eine turbulente Woche geht zu Ende. Die Maskenpflicht ist gefallen und die allgemeine Impfpflicht wird es ersteinmal nicht geben.
Meiner Meinung nach sind dies zwei falsche Entscheidungen, denn die Pandemie ist nicht vorbei und es gibt in Gegesatz zum Januar wieder mehr Menschen, die erheblich unter der Infektion leiden. Wie bereits letzte Woche erwähnt sind die neurologischen Symptome führend; insb. ein unsystematischer Schwindel sowie allgemeine Müdigkeit und unkonzentriertes Verhalten werden immer wieder berichtet. Dies sind die akuten Folgen der Infektion. Die Spätfolgen sind nicht überschaubar. Eine wesentliche Frage ist folgende: Können die peripher im Körper gebildeten Antikörper gegen das Coronavirus die Blut-Hirn-Schranke überwinden oder nicht? Es ist anzunehmen, dass sie dies nicht tun. Das Virus kann dies jedoch und befällt diverse Hirnnerven. Dadurch kommt es auch zur Antikörperproduktion im zentralen Nervensystem.
Bei einer Impfung entstehen die Antikörper nur peripher, also nicht im zentralen Nervensystem. Autoimmune Erkrankungen des zentralen Nervensystem durch die Corona-Impf-Antikörper sind unwahrscheinlich.

Politisches Statement:
Die politischen Entscheidungen der letzten Woche sind eine Katastrophe für die Bevölkerung, die diese Maßnahmen mehrheitlich ja bekanntermaßen auch ablehnt. Aber es stehen ja einige Landtagswahlen an und da will die Politik sich es ja auch nicht mit den Impfgegnern  verscherzen. Gleich am Montag kam eine bekannte Impfgegnerin und Coronaleugnerin provokativ mit falscher und hängender Maske in die Praxis. Sie provozierte die MFA und wollte die Praxis auf Anweisung nicht verlassen. Als ich sie davon zu überzeugen versuchte, nahm sie die Maske herrunter und prustete mich provokativ aus kurzer Entfernung an.  Vielen Dank an alle Politiker die dieses Verhalten ermöglicht haben. Anstatt für regelhaftes Verhalten zu sorgen habt Ihr Euch einfach zurückgezogen und die Probleme dem Volke überlassen.  Fürs Nichtstun hat man Euch nicht gewählt.
Auch in einer Grundschule haben zwei Masken-Verweigerer-Kinder dafür gesorgt, dass eine schwangere Lehrerin nun nicht mehr zur Schule kommt, da diese beiden Kinder zum Schutze des ungeborenen Lebens der Lehrerin keine Maske tragen wollten. Somit haben jetzt 24 Kinder keine Lehrerin mehr da zwei Aluhutfamilien sich weigern. Auch hier schafft es eine Minderheit seinen Willen der Mehrheit aufzuzwingen.


3.4.2022:
Es ist soweit. Die allgemeine Maskenpflicht  fällt weg. Dies ist für viele  ein eindeutiges Zeichen, dass die Pandemie vorbei sein soll. Dies ist nicht so! Sie ist noch da, aber in einer anderen Art und Weise. Es gab Zeiten, da hat man bei täglichen Infektionszahlen um die 20000 Alarm geschlagen. Die derzeitigen Zahlen liegen 10mal höher und die Maßnahmen werden beendet? Dies ist schwer verständlich.
Natfürlich hat sich die Infektiösität des Erregers deutlich geändert und viele Menschen sind inzwischen geimpft. Aber es gibt eine nicht zu unterschätzende Zahl an Erkrankten, die deutlich an der Infektion leiden und auch Spätfolgen davon tragen. Erstaunlicherweise sind dies fast immer weibliche Patienten.
Die Mehrheit der Bevölkerung ist für das Fortbestehen der Maskenpflicht. Aber da wir ja Wahlen haben, will man es sich mit keiner Gruppierung verscherzen und überläßt als verantwortungsloser Politiker die Entscheidung einfach dem Bürger, anstatt die Mehrheit vor einer Minderheit zu schützen. Das wird dann Sozialpolitik genannt. Klare Regeln für alle wären sinnvoller.
Medizinisch ist ganz eindeutig sichtbar, daß die Problematik bei und nach einer Virusinfektion im neurologischen Bereich liegt. Wie hier schon häufig erwähnt, ist das Virus nervengängig und befällt neben den Geschmacks- und Geruchsnerven auch andere Bereiche des zentralen Nervensystems. Die Patienten empfinden dies zunächst als deutliche Müdigkeit und schlafen einfach viel. Viele Patienten klagen auch über Schwindelattacken. Ein Zeichen für den Befall des Verven vom Gleichgewichtsorgan. Im weiteren Verlauf kommt es dann zu Konzentrationsmängeln, teils sogar zu Sprachstörungen, wie eine Patientin berichtete. Man muß davon ausgehen, das es im Rahmen der Virusinfektuion zu einer Encephalitis, einer Gehirnentzündung, kommt. Dabei gehen immer viele Neurone (Zellen des Gehirns) zu Grunde, wie eben bei einem Vollrausch.
Das Gehirn erholt sich natürlich mit der Zeit davon und kompensiert den Zellverlust, aber die Neurone bleiben zerstört. Im Laufe des Lebens kommt es immer zu einem Rückgang der Gehirnsubstanz.  Die verschiedenen Ereignisse des Lebens beschleunigen diesen Prozess. Auch autoimmune Erkrankungen im zentralen Nervensystem werden durch die Infektion entstehen.
Zusammengefaßt läßt sich somit sagen, daß es sicher besser ist, eine Infektion zu vermeiden oder deren Verlauf durch eine Impfung abzuschwächen. Eine Verharmlosung ist nicht angebracht.



24.3.2022
Die derzeit vorherrschende Omikron Variante BA2 scheint seltener zu schweren Erkrankungen zu führen. Dies führt zu einer gedanklichen Verharmlosung der Erkrankung. Eine Impfung scheint für die Impfgegner nun noch viel unsinniger als noch zuvor. Eine Vielzahl der  infizierten Patienten klagt allerdings über eine deutliche Müdigkeit für einige Tage. Nicht selten kommt es auch nach überstandener Infektion zu einer deutlichen körperlichen und geistigen Leistungsminderung. Konzentrationsschwierigkeiten und Gedächtnisprobleme werden von Patienten berichtet.
Bereits vor einigen Monaten habe ich hier vor den neurologischen Folgen der Infektion gewarnt. Das Virus ist nervengängig (Geschmacks- und Geruchsstörungen sind bekannt) und scheint nun mit der aktuellen Variante auch das Gehirn zu befallen. Die von Patienten geschilderten Symptome der Müdigkeit etc. können auf eine vorrübergehende Begleit-Enzephalitis zurückgeführt werden. 
Natürlich heilt diese in den meisten Fällen komplikationslos aus. Dennoch bleiben immer neurologische Folgen zurück, die der Mensch aber zunächst gut kompensieren kann. Ob in einigen Jahren vermehrt Demenzen auftreten werden oder autoimmune Erkrankungen des Nervensystem zunehmen werden, wird sich zeigen.
In jedem Fall gilt es eine Infektion des Gehirns zu vermeiden oder möglichst kurz halten.
Die Impfung schütz bekanntermaßen zwar nicht vor einem Befall des Körpers mit dem Virus, führt aber zu einer deutlichen Verkürzung der Erkrankung und damit zur Verringerung Schäden auch im Gehirn.
Die Einnahme von B-Vitaminen ist jedem Patienten nach durchgemachter Infektion empfohlen. Dosierungen müssen beachtet werden.


21.3.2022/Urlaubszeit:
Auch in der Urlaubszeit hört man immer wieder Dinge, die zurechtgerückt werden müssen. Viele lästern über impfende Ärzte, teils werden wir sogar medial oder direkt angegriffen.
Folgende Sichtweise soll eine Erklärung für unsere Einstellung zur Impfung (egal welche) sein:
Wir sitzen alle im selben Boot der deutschen Gesellschaft und genießen die Annehmlichkeiten, die dieses Boot mit sich bringt. Durch unsere Arbeit halten wir das Boot in Fahrt. Nun droht dieses Boot aber durch die Pandemie mit ihren Folgen für das Gesundheitssystem und die Wirtschaft voll Wasser zu laufen und möglicherweise zu sinken. Viele Mitglieder der Bevölkerung fangen an, das Wasser aus dem Boot zu schippen und lassen sich Impfen. Sie bewahren das Boot vor dem Sinken. Einige der Mitglieder an Bord weigern sich jedoch, mitzuschippen, sie verweigern die Impfung.
Man sieht  schon jetzt, obwohl die Pandemie noch nicht beendet ist, dass eine tiefen Spaltung zwischen den Schippenden und den nicht Schippenden besteht. 
Um diese Spaltung wieder zu vereinen, sollte unbedingt über eine Belohnung für diejenigen nachgedacht werden, die das Boot vor dem Sinken bewahrt haben. Denkbar sind Steuererleichterungen, geringere Krankenkassenbeiträge oder Rentenabpassungen.
Eine Zwangsimpfung ist abzulehnen.

Immer wieder wird mir von erheblichen Nebenwirkungen bis zum Tode durch die Impfung berichtet.  Die Myokarditis wird als Bedrohung immer wieder vorgeschoben. Auch heute wird in den Medien wieder von einem Impfverweigerer berichtet, der sich aufgrund einer früher stattgehabten Myokarditis jetzt nicht impfen läßt. Dieses ist ohne medizinischen Sachverstand. Seine frühere Myokarditis wird infektiösen Ursprungs gewesen sein, z.B. durch ein Virus. Durch die Impfung kann keine Infektion ausgelöst werden, da sie keine Viren enthält.  Die mögliche Myokarditis nach einer Impfung ist autoimmun bedingt, da sich die gebildeten Spikeproteine an die ACE 2 Rezeptoren am Herzen anlagern und dort eine Entzündungsreaktion auslösen können.
Die Menge an ACE 2 Rezeptoren ist für die Ausprägung der Reaktion verantwortlich. Aber: Bei einer Virusinfektion würde genau das gleiche passieren, denn dann lagert sich das Spikeprotein mit dem kompletten Virus an den Rezeptor an und führt zu einem Eintritt in die Zelle. Bekanntermaßen sind bei herzgeschwächten Menschen die ACE 2 Rezeptoren möglicherweise vermehrt. Mittels eines Bluttestes kann man feststellen, ob eine Herzschwäche besteht. Eine geringere Impfdosis wäre dann ein Gedanke.


12.3.2022
Die aktuelle unerträgliche Situation in der Urkraine läßt die Pandemie in den Hintergrund des Bewußtseins rücken. Aber sie ist immer noch da, wenn auch in deutlich abgeschwächter Form, was den Verlauf der Erkrankungen betrifft. Derzeit sehen wir zwar so viele positive Fälle wie nie zuvor, ernsthaft erkrankt ist allerdings niemand.
Dies bestätigt einerseits die Erkenntnis, das die aktuelle Variante Ba2 von Omikron wesentlich infektiöser aber im Verlauf harmloser ist.
Andererseits ist diese Harmlosigkeit auch auf die Impfungen zurückzuführen, deren Wirkung wir jetzt sehen.
Die Quarantänemaßnahmen sind derzeit massiv übertrieben und spiegeln in keinster Weise die Realität wieder. Einige Tage mit einer Krankschreibung zu Hause würden es auch tun. Dieser bürokratische, typisch deutsche Irrsinn muß aufhören.
Man sollte lieber die Impfungen vorantreiben als zu versuchen, mit übertriebenen Quarantänemaßnahmen die Infektionszahlen zu reduzieren. Es wird eine typische feige Virus-Versteck-Tatik favorisiert anstatt dem Virus-Feind aktiv mit Impfungen zu begegnen.
Man sollte sich hier in Deutschland mal den derzeitigen Mut der Ukrainer ansehen. Da ziehen alle an einem Strang. In Deutschland wäre dies undenkbar, wie der Föderalismus in der Pandemie gezeigt hat. Keiner sagt wo es langgeht. Jedes Bundesland weiß es besser und kocht sein eigenes Süppchen. Entscheidungsprozesse dauern unendlich lange. Querdenker setzten ihre Aluhelme auf und  werden zu Querschießern.
Die Pandemie hat deutlich gezeigt, daß eine konsequentes und gemeinsames, schnelles Handeln extrem wichtig ist. Das muß man hierzulande wohl noch lernen.



26.2.2022:
Der Urkrainekonflikt hat in der Medienpräsenz der Coronapandemie den Rang abgelaufen.  Dies spiegelt aber auch die Realität wieder. Es sind zwar immer noch viele Patienten, die positiv getestet werden, aber wirklich akut krank ist keiner. Diejenigen, die aufgrund einer Erkältumngskrankheit auch einer Therapie bedürfen, sind nicht positiv, also von einem anderen Erreger befallen.
In einigen Fällen zeigen sich sog. Long-Covid-Verläufe. Diese haben allerdings nichts mit einer akuten Infektion zu tun. Wie  vor Monaten hier bereits beschrieben, handelt es sich am ehensten um sog. Auto-Immun-Reaktionen durch die gebildeten Antikörper. Die Therapie ist in diesen Fällen cortisonbasiert. Auch die Vitamin B Substitution ist hier ein entscheidender Faktor. Insbesondere das Vitamin B12 ist  in vielen Fällen  sehr tief.
Es ist derzeit eine trügerische Corona-Ruhe, der man nicht so recht trauen will. Deshalb ist es wichtig, weiter achtsam zu bleiben. Nach den Karnevalstagen wird sich zeigen, in welche Richtung die Zahlen sich entwickeln.
Eine zunehmende Lockerung der Quarantäneregelungen ist anzustreben, die Vorsichtsmaßnahmen wie die Maskenpflicht sind weiterhin beizubehalten.
Das Impfen und Boostern ist weiterhin das allerbeste Mittel gegen die Pandemie!!!


12.2.2022:
Die letzte Woche kann man getrost als schlimmste der Pandemie in Bezug auf das Verhalten vom Impfgegner bezeichnen. Inzwischen kommen diese in die Praxis und versuchen auf erpresserische Art und Weise an Genesenenzertifikate zu kommen.
Sie drohen mit der öffentlichen Defarmierung des Arztes und der Praxis im Internet und bei den Behörden. Es werden ihnen in unserer derzeitigen freiheitlichen Bundesrepublik ja auch genug Möglichkeiten dazu geboten. Eine Chance, dies zu unterbinden, besteht effektiv nicht. Da muß man sich als Arzt und Praxis eben auf das kleinere Übel, die Wortgewalt, einlassen. Immerhin ist dies noch besser als personelle Gewalt.
Wir lassen uns nicht erpressen. Sollte dieses Verhalten ein Übermaß annehmen, müssten wir bis zur Befriedung der Situation die Praxis pausieren, zum Leidwesen aller Patienten.
Die Verantwortung für die Eskalation der Sitaution ist eindeutig bei der politschen Diskussion über die allgemeine Impfpflicht zu sehen. Die Impfgegener werden in die Enge gedrängt, sehen aber noch den Ausweg durch Protest, den sie nutzen. Die Inkonsequenz der Politik ist die Ursache. Entweder man muß die Impfplicht konsequent durchsetzten, sodass jeder sieht, das kein Protest mehr was nützt, oder man muß es ganz lassen (siehe weiter unten).

6.2.2022:
In den letzten Tagen wurde  von der Stiko/der Bundespolitik nun die vierte Impfung, der B-Booster beschlossen. Jeder über 70 Jahre, dessen erster Booster mind. drei Monate her ist, Beschäftigte aus dem medizinischen oder pflegerischen Bereich und immungeschwächte Menschen können sich impfen lassen.
Wenn Sie Interresse an einem B-Booster haben, melden Sie sich einfach in der Praxis.
Zur Zeit impfen wir BionTech, da es in ausreichender Menge verfügbar ist. Auch Moderna ist natürlich auf Wunsch verfügbar.
Wenn Sie Zweifel haben, ob dies jetzt schon für Sie sinnvoll ist, lassen sie einfach in der Praxis Ihren Antikörpertiter bestimmen und entscheiden Sie dann.
 
Weiterhin werden bei der Interpretation der Testergebnisse viele Fehler gemacht. Auch bei Olympia wird der CT Wert zur Beurteilung der Infektiösität herangezogen. Dies ist ,wie weiter unten schon beschrieben,nicht möglich. Auf jedem positivem Testergebnis aus dem Labor steht auch, dass es sich um einen semiquantitativen Test handelt.
In dieser Woche hat ein Patient gemeckert, das sein Test  negativ sei. Er wollte, wie seine ganze Familie positiv sein um den Genesenenstatus zu erhalten. Seine Corona-War-App hätte gesagt, der Test sei falsch durchgeführt worden. Zur Erklärung: Ein PCR Test kann nicht falsch durchgeführt werden, da er in der Lage ist, ein einzelnes Mölekül nachzuweisen!
Es ist übrigens typisch, dass selbst eine App dem Arzt schon Fehler unterstellt. Wie wäre es denn in diesem Fall mit der Erklärung, dass der Patinet schon früher Kontakt mit dem Virus hatte und deshalb nicht erkrankt!!! Aber soweit kann eine App nicht denken!!!
Da die Politik die PCR Teste nun priorisiert hat, werden Quarantänen nun durch positive POC Teste erfolgen.
Dies bietet vielen Impfunwilligen nun viele Möglichkeiten, an ein Genesenenzertifikat zu gelangen. Die Wertigkeit dessen sinkt dadurch deutlich und die dreimonatige Gültigkeit scheint in diesem Zusammenhang gerechtfertigt.
In dieser Woche hat sich ganz deutlich gezeigt, dass der derzeitige politische Schlingerkurs bzgl. der Impfpflicht zu massiven Aggressionen bei den Impfunwilligen führt. Die Politik ist für das verantwortlich, was wir aushalten müssen.  
`` Wenn man den Löwen an den ..........  kitzelt, muß man sich nicht wundern, wenn er brüllt und aggressiv wird.``
Entweder man ist in seinem Handeln konsequent und läßt dem Löwen keine Zeit zum Brüllen, oder man hört auf, ihn zu kitzeln!
Die Impfunwilligen nutzen zunehmend die Medien, um ihren Unmut gegen die Coronamaßnahmen und die drohende Impfpflicht zu äußern. Ein Kollege in Lage ist im Internet als Nazi beschimpft worden, da er ungeimpfte Patienten von den geimpften getrennt  und aus infektionsprophylaktischen Gründen vor der Tür hat warten lassen. Er hat richtig  gehandelt zum Schutze von Patienten und wird trotzdem angefeindet. Man muß sich nicht wundern, wenn nach der Pandemie keine Hausärzte mehr da sind.  Auf Unterstützung von offizieller Seite  darf ein Arzt in solchen Fällen nicht hoffen. Da kommen dann Antworten wie: Das ist normal, das müssen Sie aushalten!!1
Man fragt sich, wie lange man noch seinen Namen für die den Schwachsinn der Politik hinhalten will!!!
Aber besser die Impfunwilligen schimpfen mit Worten als mit Taten, denn dann wären die Praxen sofort zu!!!
Würde die Politik endlich Klarheit schaffen, dann käme es zur Befriedung der Bevölkerung.



28.1.2022
Zunächst abermals der Hinweis, dass ein PCR Test niemals dazu geeignet ist, die Stärke der Infektiösität und der Erkrankung darzustellen. Im Grunde seiner Aufgabe dient der PCR nur dem Nachweis einer Substanz, z.B. in der Kriminalistik.  Man kann damit prinzipiell ein Mölekül einer Substanz nachweisen. Beim Corona PCR hat man immer unterschiedliche Sekret-Mengen am Tupfer die von unterschiedlichen Stellen entnommen wurden. Erst wenn man eine definierte Menge einer Substanz z.b. 1yl Blut untersucht, kann  man auch einen Rückschluß auf die Menge der gesuchten Substanz äußern. Es ist also vollkommener Unfug und zeugt von Unwissenheit, wenn jemand behauptet, ein niedriger PCR wäre ein Zeichen einer ausgeprägten Erkrankung.

Keiner der in dieser Woche bei uns positiv getesteten Patienten benötigte Therapiemaßnahmen.

Die Politik macht uns das Leben zur Zeit nicht gerade leicht. Allerdings ist aus ärztlicher Sicht zu erkennen, dass Minister Lauterbach vom Fach ist. Auch wenn er manchmal ungeschickt kommuniziert, ist der Weg der richtige, den er vorgibt.
Auch die Verkürzung der Genesenenfrist ist richtig. Allerdings verstehe ich die Fragen, die damit verbunden sind, die aber genauso nach sechs Monaten gestellt werden könnten.
Die häufigtse Frage ist: Schadet die Impfung, wenn ich noch genügend Antikörper habe?  Nein !
An dieser Stelle wiederhole ich meine schön häufig gegebene Antwort: All dieses Theater würde unterbleiben, wenn wir nicht einfach nur die Impfungen beachten sondern endlich dazu übergehen würden, den Immunstatus zu kontrollieren und die Impfungen daran ausrichten!
Dann würde man auch all diejenigen Geimpften finden, die trotz dreimaliger impfung keinen ausreichenden Schutz haben.

Aber soweit scheint die Politik noch nicht zu sein!


23.1.2022:
Omikron ist überall. So kann man die momentane Situation beschreiben. Die letzte Woche hat wieder einige positive Fälle gebracht. Es zeigt sich aber auch weiterhin, das der Behandlungsbedarf der positiven Patienten gegen null geht. Sie brauchen schlichtweg keine Behandlung und wirken zumeist unbeeindruckt. Aber genau dass macht es schwierig, einen Erkrankten zu erkennen, außer durch Testung.
In der letzten Woche ist klar geworden, dass die PCR Testkapazitäten an ihre Grenzen stoßen und nicht jeder einfach mal einen PCR Test bekommen kann. Man sieht auch hier wieder, wie schnell die Vorgaben geändert werden. Gerade noch  wurden wir von offizieller Stelle dazu gedrängt, bei jedem ach so kleinem Hüstelchen sofort zur Sicherheit einen PCR Test zu machen, und jetzt heißt es schon, nur noch bei systemrelevanten Personen. In unserer Praxis wurden die PCR Teste immer schon mit Rücksicht auf die Laborkapazitäten mit Bedacht eingesetzt. Dieses hat uns teils heftige Kritik von einigen Besserwisserpatienten aber auch von offizieller Stelle eingebracht. Letztendlich hatten wir mit unserem Weg recht.
Es hat sich gezeigt, dass nahezu ausschließlich junge Patienten positiv geworden sind. Ca. die Hälfte von Ihnen war ungeimpft.
Eine wesentliche Frage in der letzten Woche war, welche Antigenteste bei Omikron funktionieren. Es ist nicht sicher, dass alle Schnellteste, die noch im Umlauf sind, auch Omikron finden. Gerade günstig angebotene Teste könnten Restposten sein.

Weiterhin bleibt das Impfen das wichtigste Mittel im Kampf gegen die Pandemie. Es ist erschreckend, mit welchen Argumenten die Impfgegener uns entgegentreten. In der letzten Woche wollte ein junger Ungeimpfter bedauert werden, das er seit Monaten nur noch in Supermärkte gehen kann.  Er wurde darüber aufgeklärt, dass er sich durch eine Impfung aus seiner Situation befreien könne.

Man muß in dieser Zeit stets vorsichtig sein, wem man entgegentritt. Ein gesundes Maß an Mißtrauen zeigt folgendes Beispiel dieser Woche. Beim Besuch eines Baumarktes in Detmold wurde ich von einem jungen Mitmenschen kontrolliert, der noch nicht einmal das Outfit des Baumarktes und nur einen billigen Op-Mundschutz trug. Ich erlaubte mir die Frage, ob er denn auch geimpft sei. Er antwortete frech und patzig: Wer weiß?  Da war klar, dass er was zu verbergen hatte.
Ich sprach den Marktleiter auf das kundenunfreundliche Verhalten dieses Mitarbeiters an. Dieser bestätigte mir, dass der Mitarbeiter weder geimpft noch genesen sei. Über die Notwendigkeit des täglichen Testens haben wird dann nicht mehr gesprochen. Der Marktleiter versicherte mir, den Mitarbieter sofort zu wechseln. Man muß sich die Schizophrenie dieser Situation einmal vorstellen:  Ein junger, ungeimpfter  und nicht genesener Mitarbeiter mit entsprechend hohem Risiko kontrolliert am Eingang ob auch alle Kunden brav beim Impfen waren!!! Gehts noch? Der Mindestabstand wird bei der Kontrolle immer unterschritten.

Wir werden in unserer Praxis weiterhin konsequent auf das Tragen eine FFP2 Maske achten. Zum Schutze des Personals und der  Mitpatienten werden Verweigerer spontan und ohne Umwege, notfalls auch mit deutlichem Nachdruck, aus der Praxis zitiert.

!!! Impfen , Impfen, Impfen!!!


15.1.2022
Die Omikronwelle hat Lage erreicht. In einem Altenheim wurde sie bereits nachgewiesen. Es zeigt sich allerdings derzeit ganz deutlich, dass die allermeisten positiven Patienten vollkommen gesund sind und keinerlei Therapie bedürfen.

Es wird derzeit wieder viel über das Testen geredet.  Diese vielen täglichen Teste der Ungeimpften machen nur dann Sinn, wenn mit Testkits gearbeitet wird, die auch Omikron finden. Da aber viele Testkits schon vor dem Auftreten von Omikron produziert wurden, ist deren Genauigkeit eher fraglich. Das ist dann so, als würde man versuchen, die Temperatur eines Menschen mit einem Zollstock zu messen. Ohne ein geeignetes Meßinstrument macht jede Messung wenig Sinn. 
Testzentren sollten dazu verpflichtet werden, ausschließlich Omikron Testkits zu verwenden.

Da auch an dieser Stelle klar wird, dass die Natur mit ihren Virusvarianten wieder mal schneller ist als der Mensch mit seinen Testarten, sollte man diese ganze wilde Testerei kritisch hinterfragen und sich wohl eher auf eine allgemeine Impfpflicht konzentrieren.

In der letzten Woche kam von Patienten, die aufgrund ihrer impfablehnenden Einstellung unbedingt einen positiven PCR Test haben wollen (es gibt sie wirklich), die Frage auf, ob man einen PCR Test falsch durchführen kann. Insb. wurde auch von offizieller Seite die Meinung vertreten, das die Menge an Sekret auf dem Tupfer ausschlaggebend für ein positives Ergebnis sei.
Nach Rücksprach mit dem Labor ist dies falsch!!!
Bei einem PCR Test ist es eben gerade andersherum. Er ist dazu gemacht, ein einzelnes Spikeprotein nachzuweisen und damit eben unabhängig von der Menge der Spikeproteine.
Zunächst geht es bei einem PCR-Test darum, ob Spike-Proteine nachweisbar sind oder nicht.
Der sog. CT Wert gibt an, wie häufig die Testung im Labor wiederholt werden mußte, bis Spikeproteine nachgewiesen wurden. Dieser Wert ist von der Menge an Spikeprotein auf dem Tupfer anhängig. Fälschlicherweise wird ein niedriger CT Wert immer gerne als Zeichen einer ausgeprägten Erkrankung interpretiert. Dies ist falsch, da die Mengen an Sekret auf dem Tupfer variieren und damit nicht vergleichbar sind.
Ein PCR Test kann somit nicht falsch durchgeführt werden, es sei denn, es ist gar kein Sekret am Tupfer.  Es ist nicht anzunehmen, dass sich Virusanteile ausschließlich auf bestimmten Bereichen der Munschleimhaut befinden.

An dieser Stelle sei noch einmal erwähnt, daß die Impfung der Weg aus der Pandemie ist.

Ich habe bereits zuvor mehrfach auf die möglichen neurologischen Spätfolgen einer Covid 19 Erkrankung hingewiesen. Selbst wenn man heute eine  Erkrankung übersteht, gibt es auch ein danach. Da es sich um ein nervengängiges Virus handelt, ist deren Ansiedlung im zentralen Nervensystem anzunehmen. In der Folge  kann es dann auch nach vielen Jahren zu Erkrankungen wie MS, demenziellen Entwicklungen, etc. kommen. Dies ist durch die Chronifizierung der Entzündung im zentralen Nervensystem  mit dauerhaften Schäden durch Zellzerstörung und Antikörperbildung anzunehmen. 
Je schneller ein Mensch die Infektion und Erkrankung mit Hilfe einer Impfung überwindet, desto geringer ist die Gefahr der nervalen Schädigung.
Besser man ist geimpft!

2.1.2022
Allen Besuchern dieser Website wünsche ich ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2022.
Die hier bereits am 25.12.2021 geäußerten Gedanken bzgl. der Funktion der Omikronvariante in der Pandemie als Verdränger der Deltavariante mit geringerer Virulenz aber höherer Infektiösität, sind zwischenzeitlich auch von vielen Virologen und sonsitigen Experten  geäußert worden.
Ob dies ein natürliches oder künstlich herbeigeführtes Phänomen ist, sei dahingestellt.
Es ist ein Weg aus der Pandemie, wenn man mit einer hohen Impfquote die Belastungen des medizinischen Systems niedrig hält und die hohe Infektiösität für ausreichende Immunität in der Bevölkerung sorgt.
Die Erfahrungen der letzten Wochen haben gezeigt, dass keiner der positiven Patienten unserer Praxis auch nur ein Medikament benötigte. Die Patienten sitzen zuhause und lassen die Quarantänezeit vergehen.
Es ist vollkommen richtig, diese Zeit zu verkürzen, oder sogar ganz aufzuheben und geimpfte Patienten, die positiv getestet werden, nur nach ihrem Zustand durch den Hausarzt entsprechend arbeitsunfähig zu schreiben.
Mit den derzeitigen, vollkommmen übertriebenen zeitlichen Maßnahmen machen wir uns das Leben nur selber schwer und verbreiten Panik.
Es ist auch richtig, über die Kosten für diesen von den Ungeimpften eingeschlagenen Weg, nachzudenken, die der Gemeinschaft aller aufgelastet werden. Dieses wird allerdings auch schon seit Jahrzehnten für Alkohok und Nikotin diskutiert, deren Folgen ebenfalls die Gemeinschaft trägt. Ein System der Belohnung für gesundheitsförderndes Verhalten mit Entlastungen oder Zuwendungen ist einer Bestrafung gesundheitsschädlichen Verhaltens vorzuziehen.

25.12.2021
Gedanken zur Pandemie.
Die Omikron Welle steht bevor und scheint schneller da zu sein, als bisher erwartet wurde.  Aus diesem Grunde ist das schnelle Boostern extrem wichtig. Es ist jetzt die einzige Möglichkeit, schnell die Immunität in der Bevölkerung zu steigern. Die Menschen, die sich (bisher ungeimpft) jetzt für eine Impfung entscheiden, werden ihre volle Immunität wahrscheinlich erst nach der Omikron Welle erreichen. Aber jeder Geimpfte mehr ist besser als ein Ungeimpfter.
Auch die schnelle Anpassung des Impfstoffs scheint zu langsam zu sein.
Omikron selbst bleibt ein Rätsel. Warum dieser sprunghafte Anstieg der Mutationen von acht bei Delta auf jetzt 32?
Gewöhnlich geht die Evolution schrittweise vor. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass bei der momentanen Sensibilität der Labore so viele Zwischenschritte nicht erkannt wurden. Die Tier- und Immungeschwächten-Hypothesen sind bekannt.
In der recht kurzen Zeit der Erfahrungen mit Omikron scheint sich herraus zu kristallisieren, daß es zwar deutlich infektiöser als Delta und all die anderen Varianten ist, die Verläufe aber scheinen milder zu sein.
Dies ist der Grund für einen recht wagen Gedanken. Im 19. Jahrhundert fand man herraus, dass die Kuhpocken, eine für den Menschen harmlose Form der Pocken, diesen vor den gefährlichen Pocken schützen. Man würde  sich ein für den Menschen und alle anderen Lebewesen harmloses, mutationsstabiles  Virus wünschen, welches aber eine Immunität gegen Coronaviren erzeugt und sich wie ein Grippevirus verbreitet.  Die Verbreitung dessen würde deutlich schneller geschehen als die inzwischen doch recht schnellen Impfaktionen. Es würde sich auch kaum jemand gegen die Infektion schützen können. Nicht immunisierte Menschen als Quell neuer Mutationen blieben aus.
Omikron könnte diese Aufgabe übernehmen. Es scheint sich sehr schnell zu verbreiten, aber  harmloser zu verlaufen. Obwohl die Rate an schweren Verläufen bei Omikron geringer ist, entsteht die Gefahr hier durch die große Anzahl Erkrankter, durch die sich die absolute Zahl der schweren Verläufe auf das Niveau von  gefährlicheren Varianten hebt. 
Momentan rennen wir mit den Impfen der Evolution der Coronaviren hinterher. Eine prospektiv gestaltete Impfung, die sich an theoretischen Mutationsmodellen orientiert, wäre eine sinvolle Maßnahme. 
Auch ein in regelmäßigen Abständen durchgeführter, strenger Lokdown für  z.B. 2 Wochen im Wechsel mit Zeiten geringer Einschränkung würde und helfen, das Virus auszuhungern.  
Wie Omikron wiedereinmal gezeigt hat, reicht dass Unverständnis einiger weniger Mitmenschen, die immer noch meinen, in diesen Zeiten die Welt bereisen zu müssen, aus, um viele Menschen unserer Gemeinschaft zu gefährden.

Die Gefahr für die Gemeinschaft besteht in dem Egoimus des Einzelnen und die Möglichkeit, diesen auszuleben.

Nur gemeinsam können wir die Pandemie beenden.
Dazu zählen das Impfen, der Verzicht auf Feiern und Reisen, die bedingungslose Unterstützung der Wissenschaft und der Mut zu neuen Wegen.

Die momentane Versorgung mit dem Impfstoff  von BioNTech ist katastrophal und kaum erklärbar. Warum ein geschäftsführender Bundesgesundheitsminister im Oktober eine Option auf 10 Mio. Dosen einfach verstreichen läßt und nahezu zeitgleich nur in Deutschland der Impfstoff von Moderna auf Patienten älter 30 begrenzt wird, zeigt, wie wenig sensibel doch die entscheidenden Behörden vorgegangen sind.
Der neue Bundesgesundheitsminister macht es da deutlich besser und scheint als bewußt agierender Arzt nur das Wohl der Bevölkerung in seinen Gedanken zu haben.   


19.12.2021:
Mathematische Gedanken zu Omikron:
In dieser Pandemie sind mathematische Gedanken extrem wichtig, da sie helfen, die Situation korrket einzuschätzen. Häufig wird die Gefährlichkeit eines Erregers mit den Infektionszahlen gleichgesetzt. Dies ist nicht richtig, denn die alleinige Infektion beweist in keinem Fall die Gefährlichkeitim Verlauf der Erkrankung. Wir hatten in den letzten Wochen sehr hohe Infektionszahlen, vorwiegend durch Delta. Die Auslastung auf den Intensivstationen ist jedoch geringer als bei den Wellen davor gewesen. Mathematisch hätte sie bei den Infektionszahlen höher als zuvor seien müssen, wenn die Gefährlichkeit des Erregers für die Bevölkerung gleich gewesen wäre. Die Gefährlichkeit eines Erregers ist durch den Erreger selbst aber auch durch die Maßnahmen in der Bevölkerung bestimmt. Hier ist insb. das Impfen und der Fortschritt in der Behandlung infizierter Menschen zu nennen, die die Gefährlichkeit des Erregers für uns reduziert haben.
Natürlich ist Omikron infektiöser als die Varianten zuvor. Aber die Hospitalisierungen steigen nicht in dem Maße wie die Infektionen an. Ein Zeichen für eine geringere Gefährlichkeit des Erregers und mildere Verläufe. Eine Überlastung der Intensivstationen kann dennoch entstehen, denn allein der massive Anstieg der Infektionen  führt im Rahmen der Wahrscheinlichkeit immer zu einer gewissen Anzahl schwerer Verläufe.
Wir können also allein durch unser Verhalten die Gefährlichkeit des Erregers reduzieren in dem wir uns impfen lassen und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen ergreifen.
Die derzeitigen Impfen beruhen immer noch auf dem Ursprungs-Wildtyp , sind aber bei Boosterung dennoch wirksam.  Ein Warten auf eine angepasste Impfung erscheint derzeit nicht sinnvoll, da die Omikronwelle schneller als die Impfung bei uns sein wird.

18.12.2021
Omikron wird die nächste Welle sein, dies scheint sicher. Da ich denke, dass die Welle schneller hier sein wird als ein angepaßter Impfstoff verfügbar ist, müssen wir mit dem zurechtkommen, was wir haben. Das heißt: Impfen und Boostern was immer geht, denn auch dann haben wir einen ca. 70%igen Schutz vor schweren Verläufen mit Omikron. Omikron ist zwar hoch ansteckend aber es kommt auf den Erkrankungsverlauf und nicht auf die Ansteckung an. Infiziert man sich mit einem Erreger der aber zu keiner wesentlichen Erkrankung führt, ist es prinzipiell egal, ob man sich ansteckt oder nicht.
Die derzeit hohem Infektionszahlen stellen den Erkrankungsgrad  nicht korrekt dar.  Natürlich gibt es schwere Verläufe auch auf der Intensivstation gerade von Ungeimpften, aber die allermeisten Infektionen sind symptomlose Erregerträger, die lediglich ihre Quarantäne zu Hause absitzen und keiner Behandlung bedürfen.
Die derzeit 30% Ungeimpfte sind aber bei weitem noch viel zu viel und reichen aus, um viel Kapazität des Gesundheitssystems zu verbrauchen.
Es ist mir weiterhin vollkommen unverständlich, wie man diese hervorragenden Impfstoffe ablehnen kann.  Allerdings gab es zu der Zeit als das Automobil erfunden wurde auch viele Skeptiker, die lieber weiterhin Kutsche gefahren sind.

28.11.2021
Die Omikron Variante aus Südafrika:
Die Informationen hierzu sind noch recht spärlich, jedoch sehr interressant. Diese neue Virusvariante hat im Vergleich zum ursprünglichen Virus 32 Mutationen, die derzeit vorherrschende Delatvariante nur acht. Dieser sprunghafte Anstieg der Mutationen ist auffällig da Virusvarianten zwischen Delta und Omikron bisher nicht bekannt sind.  Interressant ist auch, das Omikron viele bisher bekannte Virusmutationen auf sich vereint. Die Mutationen betreffem auch die Regionen des Spikeproteins, an denen die Antikörper der Impfungen ansetzen. Man mag hoffen und glauben, das all diese Charakteristika der Omikron Variante zufällig entstanden sind und wir die Zwischenvarianten einfach nicht mitbekommen haben.
Die ersten Informationen zum Verlauf einer Omikron-Erkrankung sind eher positiv, da scheinbar bei den bisherigen Fällen eher milde Verläufe beobachtet wurden. Die Zeit wir es zeigen.
Auch die vorhandenen Impfstoffe schützen gegen diese Variante, wenn auch weniger spezifisch. Es wird Zeit für eine  Anpassung des Impfstoffs, der immer noch auf der Ursprungsvariante basiert.
Es ist anzunehmen, dass wir für den Herbst 2022 eine erste Auffrischung mit einem angepassten Impfstoff bekommen.
Deshalb ist es wichtig, dass sich derzeit jeder impfen und boostern läßt, um den eigenen Schutz aufzubauen.

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Es ist absolut unverständlich, dass Boosterwilligen ein Termin im März 2022 angeboten wird. Das muß sehr viel schneller gehen. Eine maximale Wartezeit von sieben Tagen sollte erreicht werden.

Die Menschen, die jetzt erst zur ersten Impfung kommen, werden ihren vollständigen Impfschutz erst nach dieser Welle erreicht haben.  Wer jetzt nicht vollständig erstgeimpft ist (obwohl er sich hätte Impfen lassen können), ist selber dafür verantwortlich.
Wir erwarten mathematisch, dass von den Geimpften ca. 10%  keinen ausreichenden Schutz haben. Das ist normal und als gute Impfwirkung zu bezeichnen. Bei 40 Millionen Geimpften sind das aber immerhin 4 Millionen potenzielle Erkrankungen mit möglicherweise schweren Verläufen. Es sind aber immerhin 36 Millionen vor schweren Infektionen geschützt. 
Leichte, unbedeutende Infektionen kann es noch mehr geben. Das ist normal. Und in dieser Situation befinden wir uns eben gerade.
Es ist wichtig, die Menschen mit wenig Impfwirkung zu finden und rasch nachzuimpfen.
Wir haben festgestellt, dass es einen erwarteten Zusammenhang zwischen dem Vitamin D Spiegel und der Antikörpermenge gibt. Es ist also zu empfehlen, zur Verbesserung der Impfwirkung Vitamin D zusätzlich einzunehmen. Dies ist für die Wintermonate übrigens eine seit langem empfohlene Maßnahme.

Jede Welle wird brechen, auch ohne Lockdown. Man muß es nur durchhalten und nicht die Nerven verlieren (und impfen).
Wenn sich jeden Tag 50000 Menschen infizieren, dann sind das in 20 Tagen 1 Millionen plus die Unerkannten. Soweit wird es aber nicht kommen. 

Der Schutz durch Masken etc. ist fortzuführen.

Die Altenheimsituation macht mir gar keine Sorgen. Die Bewohner sind allergrößtenteils schon vor Monaten geboostert worden.
Nur die Kinder bis 12 Jahre können wir noch nicht durch eine Impfung schützen. Deswegen sollte unsere größte Sorge und auch die der Politiker dort liegen.

In unserer alltäglichen Arbeit sehen wir, wie gespalten die Bevölkerung bereits ist. Die Pandemie zeigt, welch Geistes Kind jemand ist. Solidarität scheint für viele  ein Fremdwort zu sein. Die eigene Person scheint vielen wichtiger als das Gemeinwohl. Es zeigt sich, welch Egoismus in vielen steckt.

An den  Älteren, die im Krieg und danach die Erfahrung gemacht haben, dass man gewisse Dinge nur gemeinsam schaffen kann,
sollte man sich orientieren.



10.10.2021:
Erfahrungen der letzten Wochen:
Das Impfen läuft inzwischen routinemäßig an drei Tagen in der Woche. Jeder Impfwillige erhält binnen weniger Tage einen Termin. Es wird nur noch mit BionTech geimpft.
In der Vorbereitung eines Vortrages über das Impfen allgemein und insb. die Coronaimpfungen bin ich auf einige falsche Angaben in online-Darstellungen verschiedener Autoren gestoßen. Dieses gilt es richtig darzustellen.
1) Ein Vektorimpfstoff ist KEIN Totimpfstoff sondern letztendlich ein mRNA-Impfstoff. Man versucht hier den neuartigen Vektorimpfstoff durch die Bezeichnung ´ Totimpfstoff`  in die Rubrik der bekannten Impfstoffe einzuordnen.
2) Viele Menschen warten aus Angst vor den mRNA-Impfstoffe (diese seien ja neu und unerforscht) auf den Impstoff NovaVax. Lt. den Online-Darstellungen sei dieser zu den Totimpfstoffen zu zählen. Dies ist falsch! NovaVax ist ein Proteinimpfstoff, der das fertige Spike-Protein enthält!
Die Impfstoffzuordnung zu den einzelnen Klassen wird bewußt verfälscht, um den Menschen die Angst vor dem Neuen zu nehmen.
Dabei ist ein reiner mRNA-Impfstoff offensichtlich die natürlichste Art zu impfen, denn bei diesen Impfstoffen wird das Spikeprotein, gegen das der Körper Antikörper bilden soll, vom Körper selber produziert. Es ist ein körpereigenes Produkt.
Bei allen anderen Impfstoffen (auch bei Tetanus, Polio, Masern, Rötel, etc.) wird ein Stoff außerhalb des Körpers, teils mit gentechnischen Mitteln, hergestellt und dem Menschen dann gespritzt.


25.7.2021:
Seit einigen Tagen steigen nun die Inzidenzzahlen wieder. Das Niveau ist allerdings verglichen mit Spanien immer noch extrem niedrig. Von politischer Seite wird nun erwatungsgemäß wieder massiv Panik geschürt. Es ist erschreckend, mit wie  wenig Sachverstand von sog. politschen Gesundheitsexperten horrende Infektionszahlen prospektiv für den Herbst verkündet werden. Einzig die Tatsache, daß man auf diesem Wege versucht, die Impfzahlen hochzutreiben, rechtfertig diese Panikmache teilweise. Motivation wäre hier der bessere Weg anstatt die ehlende Angstmacherei. Auch Bestrafung von Impfverweigerern ist kein guter Weg. Eine Möglichkeit, die Impfmotivation zu steigern, wären zum Beispiel Steuerfreibeträge für Geimpfte.
In den letzten Tagen waren einige Meldungen über eine schlechte oder nachlassende Wirkung des BionTech (BT) Impfstoffs gegenüber Delta zu hören. Auch wurde von sog. Impfdurchbrechern aus Israel berichtet (Patienten die trotz  Impfung schwer erkrankten).
Dazu nun einige aufklärende Worte:
Noch nie konnte irgendeine Impfung eine Infektion mit einem Erreger egal welcher Art verhindern.
Ziel und Sinn einer Impfung ist es, den Organismus auf eine mögliche Infektion vorzubereiten, damit er im Infektionsfall bessere Chancen gegen den Erreger hat.  Natürlich werden wir uns alle mit Delta infizieren, es wird aber den Geimpften wenig anhaben können. Die niedrigen Krankenhauszahlen und Todesfälle aus England zeigen dies eindeutig.  Auch in Deutschland sind gestern sechs Patienten mit oder an Covid 19 verstorben. Täglich sterben in Deutschland ca. 600 Menschen an Herz-Kreislauf Erkrankungen.
Z.Z. treiben gerade junge ungeimpfte Menschen die Indizendzahlen hoch. Deswegen ist es auch für diese Generation wichtig, sich schnell impfen zu lassen.
Eine BT Impfung erreicht einen über 90%igen  Schutz vor schweren Imfektionen. Das heißt aber auch, das von 1 Millionen Geimpften ca. 25000 keinen Schutz erreichen und der Infektion schutzlos ausgeliefert sind. Es sind also keine Impfdurchbrecher die erkranken, sondern schlicht diejenigen, bei denen erwartungsgemäß kein Schutz zu erreichen war.
 
Mit den vorhandenen Impfstoffen sind wir auf einem sehr guten Weg. Eine Update Impfung sollte demnächst verfügbar sein.
Lediglich die Impfquote muss sich noch deutlich erhöhen.

3.7.2021:
Top: Der Impfstoffmix
Seit einigen Tagen wird nun von der STIKO und auch dem  Ministerium der Impfstoffmix aus AstraZeneca (AZ) und BionTech (BT) empfohlen.  Wer als Erstimpfung eine AZ hatte soll schon nach mind. vier Wochen eine BT erhalten können.
Fakt ist, dass ein Impstoffmix von keinem Hersteller, weder von AZ noch von BT, empfohlen wird, da es keine Zulassungsstudien für diese Art der Therapie/Impfung gibt. Es handelt sich somit um eine rechtlich nicht durch Zulassungsstudienen abgesegnete Vorgehensweise. Es ist mehr als verwunderlich, dass die STIKO sich sich einer solchen Empfehlung hat hinreißen lassen.
Die in Deutschland zugelassenen Impfstoffe (AZ und BT) basieren auf Wirksamkeitsstudien mit jeweils zwei Dosen von einem Impfstoff. 

23.5.2021:
Top 1:
Am gestrigen Tage wurde der weiter unten beschriebene Gedanke der autoimmun bedingten Ursache des schweren Verlaufes der Covid 19 Erkrankung wissenschaftlich bestätigt. Man hat bei Patienten mit schwerem Erkrankungsverlauf eine ganze Reihe von verschiedenen Auto-Antikörpern gefunden, die bekanntermaßen Autoimmunreaktionen auslösen können.
Einer dieser  Autoantikörper ist für Patienten, die eine bestimmte Form der Blutverdünnung einnehmen (sog. NOAK) interressant. Dieser Autoantikörper bindet an sog. Phospholipide. Es gibt bereits ein Krankheitsbild, bei dem ebenfalls Autoantikörper gegen die Phospholipide bestehen. Dies ist das sog. Anti-Phospholipid-Syndrom. Hierbei entstehen Thrombosen im Blutkreislauf und können zu Durchblutungsstörungen an verschiedensten Organen führen.
Vor ca. zwei Jahren gab es einen Warnhinweis der ` Bundesarzneimittelbehörde `  bzgl. der genannten Medikamente, das eine ausreichende  Wirkung derer bei einem bekannten Antiphospholipidsyndrom möglicherweise nicht gegeben sei.
Es besteht nun der Gedanke, daß die durch eine Covid 19-Infektion  entstandenen Phospholipid-Autoantikörper mit ihrer Bindung an die Phospholipide ebenfalls die Wirkung der genannten Medikamente reduzieren.
Ob dies ebenfalls durch die Impfung passieren kann, bleibt unklar, da geimpfte Patienten noch nicht auf diese Autoantikörper getestet wurden.

Top 2:
Die Regelungen zum sog. Digitalen Impfausweis sind medizinisch nicht nachvollziehbar. Auf der Basis von positiven PCR Testen und Impfungen soll er erstellt werden. Aber was ist mit den Patienten, die eine Covid 19 Infektion durchgemacht haben, ohne dass sie sich haben testen lassen und nun eine nachgewiesene Immunität besteht? Was ist mit den Patienten, die trotz Impfungen oder positivem PCR Test keine Antikörper gebildet haben?
Einzig die im Blut nachgewiesene Immunität, egal wie sie zustande gekommen ist,  sollte ausschlaggebend sein.
Es muß einen sog. Immunitätsausweis geben!


9.5.2021:
In der letzten Woche ist wieder viel politisches Chaos entstanden. Noch am Montag bekamen wir die Aufforderung, möglichst viel Zeit zwischen der ersten und zweiten Impfung zu lassen. Am Donnerstag sollte es dann möglichst kurz sein.
Dieses Hin und Her ist unseren Patienten nicht mehr erklärbar. Wir haben uns deshalb entschlossen, unseren gewählten Weg zu gehen, und uns nicht vom ständigen Hin und Her der Politik beeinflussen zu lassen. Zumal diese Vorgaben häufig politische Gründe haben und für uns nur die medizinischen Gründe zählen.
Die große Diskussion der Woche bezog sich auf die Freiheit für geimpfte oder genesene Menschen. Es ist wichtig, die Impfbereitschaft zu belohnen, jedoch sehe ich mit Sorge eine Spaltung der Gesellschaft.

Für unsere Praxis gilt:
Jeder Mensch hat die Freiheit, selbst zu entscheiden, was er tun möchte.
 
Wichtig ist allerdings, daß durch das Verhalten eines Menschen, keine Gefahr für die Gesundheit und das Wohl Anderer oder die gesamte Gemeinschaft entsteht.

Wenn eine Person offensichtlich an Coronasymtomen leidet und sich aus eigenem Interesse trotzdem ungeschützt in eine Gemeinschaft wie eine Praxis oder auch den Supermarkt begibt, ist dieses Verhalten nicht zu tolerieren. Sie nimmt mit ihrem Verhalten die möglicherweise auch längerfristige Schädigung der Gesundheit anderer Personen billigend in Kauf.



17.4.2021:
Stadien der Covid 19 Erkrankung
Ein aktuelles Beispiel aus dem Bekanntenkreis ist für  mich der Anlass, einmal über die Erkrankung selbst etwas zu schreiben.
Nach meinen Erfahrungen verläuft die Erkrankung in zwei Hauptphasen:
1) Die Virus - Phase: In dieser Zeit kämpft das Immunsystem des Menschen mit dem Virus. Antikörper werden gebildet. Der Mensch fühlt sich krank und schwach, wie bei einem Infekt eben. Die typischen Symptome wie Gewschmacks- und Geruchsstörungen treten auf. Die meisten Menschen werden nach dieser Phase wieder gesund.
2) Die Autoimmunphase: Während der Virusphase wurden Antikörper gebildet. Diese Antikörper scheinen bei bestimmten genetischen Konstellationen zu einer  Autoimmunreaktion zu führen. Dabei führen die Antikörper zur Vernichtung körpereigener Gewebe mit der Folge einer massiven Entzündungsreaktion. 
Diese Krankheitsverläufe betreffen Menschen, die genetisch zu Autoimmunreaktionen neigen. Seit vielen Monaten ist bekannt, daß Cortison hier das Mittel der Wahl ist, da es zu einer deutlichen Hemmung des Immunsystems führt. Auch das in der letzten Woche häufig erwähnte Asthmaspray Budesonid ist ein Cortisonpräparat.
Während der Behandlung der Covid 19 Erkrankung ist das richtige Timing der Therapie unabdingbar. In der Virusphase braucht der  Mensch ein starkes Immunsystem, um den Kampf gegen das Virus zu gewinnen. Die  Immunstärkung ist hier das Mittel der Wahl. In der Autoimmunphase ist genau das Gegenteil wichtig. Hier muß das Immunsystem gehemmt werden, um nicht zu überreagieren. Eine Immunstärkung ist hier ebenso falsch wie eine Immunhämmung in der Virusphase.
Auch die Menge der gebildeten Antikörper ist für den Verlauf relevant. Wie bei diversen Kontrollen der Antikörper nach Impfungen gesehen, bilden manche Menschen wenig Antikörper, andere exorbitant viele. Besonders kritisch wird es, wenn ein Patient viele Antikörper bildet und dann auch noch zur autoimmunen Reaktion neigt.

Durch diese Überlegungen wird deutlich, daß der Verlauf der Erkrankung sehr unterschiedlich seien kann. Die genetische Konstellation entscheidet neben der allgemeinen Verfassung maßgeblich über den Verlauf. Dieses erklärt auch die schweren Verläufe bei jungen und gesunden Menschen.



















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