Aktuelles

Aktuelle Informationen und Gedanken

  
Sehr geehrte Patientinnen und Patienten, liebe Leserinnen und Leser, Div.

Es handelt sich bei den folgenden Ausführungen lediglich um Gedanken, Erfahrungen und Informationen zu aktuellen Situationen.
Jegliche Form der Haftung wird ausgeschlossen.
Ältere Darstellungen können sich durch neuere Entwicklungen geändert haben.

10.11.2024:
Corona macht dement!
Mit dieser dezent gewagten These möchte ich erneut auf einen Zusammenhang zwischen den Folgen einer Coronaerkrankung, dem B-Vitaminmangel und einer zunehmenden Demenz bei Rückgang der Gehirnzellen aufmerksam machen.
Viele Patienten klagen insb. seit der Corona-Pandemie über vermehrte Müdigkeit, Gedächtisstörungen oder sonstige neurologische Schwierigkeiten.
Bei unseren Blutanalysen, die wir schon lange vor der Pandemie durchgeführt haben, ist uns mit Beginn der Pandemie ein deutlicher Abfall der B-Vitamine aufgefallen, obwohl diese zuvor jahrelang stabil waren. Die Ursache dieses Phänomens ist bisher ungeklärt, jedoch ist es offensichtlich.
Unabhängig von der Coronapandemie ist seit vielen Jahren ein direkter Zusammenhang zwischen dem Mangel an  Folsäure/ dem Vitamin B6/anderen B Vitaminen und einer zunehmenden Demenz aufgrund eines Rückgangs der Gehirnsubstanz bekannt.
Eine wichtige Substanz ist in diesem Zusammenhang das Homocystein.  Ein gesteigerter Homocysteinspiegel bedingt einen Rückgang der Anzah der Nervenzellen. Zur Reduktion des Homocysteins sind wiederum B-Vitamine/Folsäure dringend erforderlich. Auch ein ausreichender Kupferspiegel scheint in diesem Zusammenhang wichtig zu sein.
Diese Zusammenhänge sind für Patienten ab dem 50.Lebenjahr dringend zu beachten. Ein Rückgang der Gehirnsubstanz mit zunehmendem Lebensalter ist zwar normal, die Geschwindigkeit des Gehirnabbaus kann allerdings durch die genannten Faktoren beeinflußt und durch entsprechende Vitaminsubstitution vermindert werden.
In der Konsequenz aus diesen Erkenntnissen sollte man nun ein besonderes Augenmerk auf die B-Vitamine legen, diese eventuell kontrollieren lassen und in der Folge substituieren.
Um die anfänglich aufgestellte These nun zu begründen, kann folgende Kausalkette erstellt werden:
Coronainfektionen können zu B-Vitamin/Folsäuremangel führen; dieser wiederung führt durch Erhöhung des Homocysteins  zu vermehrtem Abbau der Gehirnzellen; dieser Abbau der Gehirnzellen bedingt eine Demenz.



31.10.2024:
Wie bereits am Anfang diese Homepage beschrieben, ist uns die pünkltliche Einhaltung der Termine sehr wichtig.
In den letzten Monaten hat sich gezeigt, das gerade die guten frühen Termine ohne Wartezeiten von 7 bis 8 Uhr von vorrangig jungen Patienten nicht eingehalten werden.
Dies ist für uns sehr frustrierend und zeigt, wie wenig Respekt bei Patienten für die ärztliche Bereitschaft besteht.
Aus diesem Grunde werden wir nun die frühen Termine bis 7:30 nur noch in seltenen Fällen vergeben. Es wird dadurch ab 7:30 zu vermehrten Wartezeiten kommen. Dies ist dem Verhalten einiger weniger Patienten geschuldet.



4.8.2024:
Aktuelle Corona-Impfung: 
Ab Mitte August ist die neue, aktuelle Coronaimpfung zu erhalten. Eine Anmeldung ist ab sofort möglich.
Jeder Patient kann selbst entscheiden, ob er den Impfschutz möchte oder nicht. In den letzten Monaten sind die Erkrankungszahlen erneut bekanntermaßen deutlich gestiegen.


29.6.2024:
Viele haben es sicher schon in den Medien gelesen. Das Coronavirus ist wieder da und breitet sich recht schnell aus. Auch die akutelle Variante KP2 gehört zu den Omikron-Varianten, die vorhandenen Test schlagen somit an. Die Ansteckung kann sehr schnell und leicht erfolgen. Auch in unserer Praxis waren in der letzten Woche wieder deutlich mehr Corona-Fälle als in den Wochen zuvor.
Die Verläufe sind recht unterschiedlich. Von kaum bemerkt bis zwei Wochen positiv. Dabei scheint es egal zu sein, wie alt der Patient ist. Als Symptome werden vorrängig Halsschmerzen, eine taube Zunge und Kopfschmerzen beklagt. Über Husten oder Luftnot klagte kaum ein Patient.
Die Gründe für den derzeitigen Anstieg der Fälle sind in den vielen Großereignissen der Fußball EM und der Urlaubsreisen zu sehen. Insb. Aufenthalte in Flugzeugen bergen ein großes Ansteckungsrisiko.
Auch der Besuch in einer Arztpraxis stellt ein Risiko dar. Gerade hatten wir uns daran gewöhnt, seltener eine Maske zu tragen und nun werden wir es wieder regelmäßig tun.
Kein Patient ist verpflichtet, in der Praxis eine Maske zu tragen. Es gebietet aber der Anstand, zum Schutze der anderen Patienten, des Personal und letztendlich auch des Arztes, bei einer Infektionskrankheit eine Maske zu tragen.
Ob im Herbst eine Impfung zu empfeheln ist, werden die nun folgenden Sommermonate zeigen.

Neben dem Coronavirus sind in den letzten Wochen in steigender Anzahl viele Magen-Darm-Erkrankungen aufgetreten, teils mit extremen Flüssigkeitsverlust und Dialysepflicht. Es ist zu empfehlen, gerade bei warmen Wetterauf die ausreichende Kühlung der Nahrung zu achten. Auch sollten suspekte Nahrungsangebote z.B. in Imbissen oder Restaurants gemieden werden.  
Es gilt der alte Spruch: Cook it , peel it or leaf it (koch es, schähl es oder lass es).

 


9.6.2024:
KI (künstliche Intelligenz) in der Medizin:
KI ist bei vielen Meschen derzeit ein Gesprächsthema. KI ist schon in vielen alltäglichen Situationen in Einsatz, z.B. in Bildbearbeitungsprogrammen auf Handys.
Auch in der Medizin hat KI längst Einzug gehalten.
Vielen Menschen macht dies allerdings Angst, denn `von einem Computer oder Roboter behandelt zu werden` ist vielen Menschen noch sehr fremd. Meiner Einschätzung nach wird KI die medizinische Behandlung an vielen Stellen gut unterstützen können. Gerade bei der Beurteilung von radiologischen Bildern, die eine sehr große Datenmenge darstellen, kann KI deutlich zur sicheren Intrepretation beitragen. Auch kann ich mir gut vorstellen, dass es in absehbarer Zeit eine KI-App. geben wird, mit der jeder Patient Hautveränderungen selber einscannen und beurteilen lassen kann.
Der entscheidende Nachteil der KI ist die fehlende Emotionalität.
Im Gespräch zwischen Arzt und Patient ist die Emotionalität, die Gefühlsebene aber immer die wichtigste Ebene.
Aus diesem Grund wird KI immer nur eine hilfreiche Ergänzung der Arzt-Patienten-Beziehung sein.



26.5.2024:
Neues zu Corona: Eigentlich kann man sagen ,daß es seit vielen Wochen keine Fälle mehr gab. Allerdings waren in der letzten Woche einige Erkrankte in der Praxis. Die Verläufe sind harmlos.
Der Impfstoff Vaxzevria von AstraZeneca ist nun nicht mehr zugelassen. Ob dies an möglichen Nebenwirkungen liegt oder ob die vorläufige Zulassung  vom Hersteller aufgrund wirtschaftlicher Gegebenheiten einfach  nicht verlängert wurde ist unklar. Letztendlich hat dieser Impfstoff auch keine Chance gegen die vorhandenen  mRNA-Impfstoffe.

Wie immer vor einer Wahl werden die  Versprechen der Politiker  größer. Nun soll die hausärztliche Versorgung massiv geändert und verbessert werden. Nach 20 Jahren Praxiserfahrung und diversen Reformen wage ich mal zu sagen: Warten wir´s mal entspannt ab. All die Dinge, die nun gefördert werden sollen (Hausbesuche und Samstagssprechstunden) gibt es bei uns schon seit vielen Jahren.  Wenn man etwas verbessern will, dann würde ich den Vorschlag machen, das man die von uns erbrachten Basis-Leistungen wie EKG, Blutabnahme, Rezepte, Arbeitsunfähigkeiten oder auch kurze Untersuchungen, etc.  mal zukünftig bezahlt, denn all die genannten Leistungen werden derzeit nicht einzeln vergütet sondern fallen unter die Quartalspauschale.
Eine der wenigen Zusatzleistungen, die Gesundheitsuntersuchung, wurde von zwei auf drei Jahre verlängert. Damit wurde sie faktisch um ein Drittel gekürtzt. Soviel zur Förderung der Hausarztvergütung.


25.2.2024:
Aktuelle Gedanken:
Vor einigen Monaten habe ich mit einem Patienten, von Beruf Bauminspekteur, über einen Baum unseres Nachbarn gesprochen. Dieser neigt sich seit einigen Jahren beträchtlich zu einer Seite. Er beruhigte mich und erklärte, dass der Baum, um nicht umzustürzen, neue Wurzeln auf der Seite gegenüber der  Neigung ausbilden würde.
Auf der letzten Autobahnfahrt dachte ich darüber nach, ob es in der derzeitigen gesellschaftlich politischen Situation in Deutschland nicht genauso ist, wie in der Natur .
Es bilden sich in der Gesellschaft auf der rechten Seite neue kräftige Wurzeln aus, um den Baum der Demokratie nicht nach links umstürzen zu lassen.
Derzeit wird sehr viel gegen die rechtsseitige Wurzelbildung zur Stabilisierung des gesellschaftlichen Demokratiebaumes demonstriert. Dies wäre in der Natur so, als würde man die Stabilisierungswurzeln zerschlagen. Ein Umstürzen des Baumes nach links wäre nicht mehr zu vermeiden.
Wenn man die neue Wurzelbildung verringern möchte, dann sollte man den Baum der Demokratie von links zunächst wieder in die Senkrechte bringen. Dann wird die gegenüberliegende Wurzelbildung überflüssig und rückgängig sein.
Kein Baum will schief sondern immer nur senkrecht wachsen.
Vielleicht sollten sich diejenigen, die derzeit den Baum nach links ziehen mal fragen, ob sie nicht selbst die Ursache für die rechtsseitige Wurzelbildung sind.
Für gesellschaftlichen Frieden und ein stetes senkrechtes Wachsen unseres Demokratiebaumes.


26.1.2024:
Bzgl. der Long Covid-Erkrankung ist es jetzt Forschern gelungen, ein Eiweiß bei den Patienten mit lange anhaltenden Covid Symptomen nachzuweisen.  Bei diesen Patienten scheint das sog. Complemet-System , ein Untersystem des Immunsystems, dauerhaft aktiv zu sein. Wie vor einigen Jahren schon hier auf dieser Seite erwähnt, ist diese Art von Autoimmunerkrankung für die manigfaltigen Symptome der Long-Covid-Patienten verantwortlich.
In China wird schon wieder an einer neuen Variante geforscht. Im Tierversuch hat diese zu einer 100%igen Todesrate geführt. Ursache war eine ausgeprägte Gehirnentzündung die letztend zur Auflösung der Nerven geführt hat, Auch dies bestätigt die hier schon lange geäußerte Befürchtung, daß die Coronainfektion eine vorwiegend nervale Erkrankung ist.



14.1.2024:
Das e-Rezept hat Einzug gehalten und es funktioniert recht gut.  Die Rezepte sind schnell in der Apotheke verfügbar und können abgerufen werden.
 
14.11.2023:
In den Medien wird es seit langem schon beworden und nun ist es auch bei uns erhältlich: Das  elektronische Rezept!!!
Ob es den Ablauf für den Großteil der Patienten wirklich vereinfacht, wird sich zeigen.
Schon jetzt, aber verpflichtend ab 1.1.2024 werden Sie für die meisten Medikamente kein rosa Rezept mehr erhalten. Wir erstellen das Rezept elektronisch und die Apotheke kann dieses dann mit Hilfe Ihrer Gesundheitskarte, die allerdings dem neuesten Standard entsprechen muß, abrufen. Auf der Karte wird nichts gespeichert. Für die Erstellung des Rezeptes benötigen wir diese nicht. Sie muß allerdings weiter einmalig im Quartal eingelsen werden. Ganz ohne persönlichen Praxisbesuch wird es auch in Zukunft nicht gehen. Und da ist auch schon wieder der erste Stolperstein. Ohne Ihre Gesundheitskarte kann die Apotheke Ihnen keine Medikamente geben, da das Rezept nicht abgerufen werden kann. Alternativ können wir mit erhöhtem Aufwand auch einen Zettel mit den Daten ausdrucken, die zum Abrufen in der Apotheke notwendig sind. Auch können z.Z. noch nicht alle Medikamente / Hilfsmittel elektronisch verordnet werden. Es kann also sein, dass wir für eine Verordnung noch rosa Rezelte ausstellen müssen, während die andere schon elektronisch verschrieben wird. Einfach ist anders!
Wie schnell das Rezept nach unserer elektronischen Ausstellung dann in der Apotheke abgerufen werden kann, bleibt abzuwarten.
Dieses gilt alles nur für gesetzlich versicherte Patienten.
Für Privatpatienten bleibt alles so wie es ist.
Wie gesagt, einfach geht anders!



5.11.2023:
Seit der Corona-Pandemie klagen viele Patienten über Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Konzentrationsschwierigkeiten und weitere neurologische Symptome.
Schon lange wird von mir die These vertreten, dass Corona eine primär neurologische Erkrankung ist und in der Spätfolge auch zur Demenz oder anderen neurologischen Erkrankungen führen kann. Aber warum ist das so?
Schon während der Pandemie und auch bis heute ist uns aufgefallen, dass durch Corona-Erkrankungen das B12-Vitamin, aber auch die anderen B-Vitamine sehr rasch gesunken sind, wenn man nicht durch Nahrungsergänzungsmittel gegengesteuert hat. Die Ursache für dieses ungewöhnlich schneller Absinken der B-Vitamin ist bis heute unbekannt. Ein erhöhter Verbrauch durch die bestehenden Stressfaktoren, aber auch eine Komplexbildung mit anschleißendem Vitaminverlust sind möglich.
Als eine der Ursachen für eine Demenzentwicklung ist ein erhöhtes Homocystein bekannt. Es führt zur Zerstörung von Nervenzellen. Für den Abbau des Homocysteins im Körper sind die B-Vitamine unbedingt notwendig, insb. die Folsäure/Vitamin B9. Fehlen nun aber in der Folge einer Coronaerkrankung die B-Vitamine, wird das Homocystein nicht abgebaut, es reichert sich an und kann dann über viele Jahre hinweg eine Demenzentwicklung fördern.
Der Zusammenahng zwischen einer Corona-Erkrankung und neurologischen Folgeschäden besteht somit durch den B-Vitaminmangel und die dadurch bedingte Erhöhung des Homocysteins.
Selbstverständlich gibt es auch andere Ursachen eines Vitamin-B.-Mangels, der in der Folge ebenso zu neurologischen  Erkrankungen führen kann.
Eine Laborkontrolle des Vitamin B12, der Folsäure und des Homocysteinspiegels ergibt Aufschluß über die Versorgungssituation und die Notwendigkeit zur Substitution mit entsprechenden Vitaminpräparaten.


14.10.2023:
In den letzten Monaten hat sich ein wahrer Hype auf die sog. Abnehmspritze Wegovy entwickelt. Seinen Ursprung hat der Wirkstoff in der Diabetestherapie. Er führt in seiner Hauptwirkung zur Steigerung der der Insulinproduktion der Bauchspeicheldrüse und nebenbei zur Appetitzügelung im Gehirn. Die verzögerte Magenentlehrung und das damit verbundene Sättigungsgefühl sind eher Nebenwirkungen oder Zweitwirkungen.

Der Hersteller von Wegovy hat sich gedacht, den eigentlichen Nebeneffekt der Appetitzügelung zum Haupteffekt zu machen und den Wirkstoff als Abnehmspritze auf den Markt zubringen. In dieser Form ist er doppelt so hoch dosiert wie in der Diabetestherapie. Seine Wirkung auf die Bauchspeicheldrüse besteht natürlich weiterhin.  Das vermehrt gebildete Insulin führt zunächst zur Blutzuckersenkung. Der Zucker wird in den Energiespeicherzellen  abgelagert. 
Dies nennt man den `metabolischen Effekt´, eine Gewichtszunahme.
Im weiteren Verlauf entsteht eine sog. Insulinresistenz, wie es immer bei erhöhten Insulinspiegeln geschieht. Die Wirkung des Insulins sinkt und der Blutzuckerspiegel kann steigen. Inwieweit die Bauspeicheldrüse die vermehrte Belastung verträgt, ist individuell unterschiedlich. Patienten mit schon verminderter Insulinsekretion sollten mit diesem belastendem Wirkstoff weder in der Zuckertherapie noch zum Abnehmen behandelt werden.
Ca. 10% der Patienten brechen die Therapie wegen den Nebenwirkungen auf den Magen (Völlegefühl/Übelkeit) ab.
Der Hype geht inzwischen soweit, dass reihenweise gefälschte Rezepte in Apotheken auftauchen und ein reges Treiben auf dem Schwarzmarkt herrscht. 
Es wird sich demnächst zeigen, dass die Erwartungen an die erhoffte Gewichtsreduktion wohl nicht erfüllt und Risiken für die Bauchspeicheldrüse erkannt werden. Eine Kontrolle der Bauchspeicheldrüsenfunktion sollte vor Therapiebeginn erfolgen.
Ein optimales Körpergewicht ist in unserer, von Oberflächlichkeiten und Äußerlichkeiten geprägten Welt ein Muß, um als erfolgreich zu gelten.
Selbstverständlich ist Übergewicht ein wesentlicher Faktor für viele unserer Erkrankungen.
Die medikamentöse Therapie der Gewichtsreduktion kann immer nur ein kleiner Teil des gesamten Kozeptes zur Gewichtsoptimierung sein. Im Wesentlichen besteht eine dauerhaft zielführende Taktik zunächst aus Lebensstiländerungen wie Ernährungsumstellung und Bewegungsintensivierung. Um den Patienten zu Beginn ein wenig zu unterstützen, kann zeitweise auf eine medikamentöse Unterstützung gesetzt werden.  Wird diese dann jedoch beendet (keiner wird ja zur Gewichtsreduktion lebenslang spritzen wollen) kommt es ohne Lebensstilumstellung wieder zur Gewichtszunahme.



29.9.2023:
Die Impfungen sind in vollem Gange. Alle Impfungen (Grippe für über und unter 60 Jährige  und Covid 19 Impfungen) sind verfügbar.
Das Medikamentendilemma nimmt kein Ende. Man fragt sich, warum dies gerade hier in Deutschland so schlimm ist. Was ist hier so anders als z.B. in Spanien?
Dazu gibt es ein aktuelles Beispiel, wie unterschiedlich die Systeme mit ihrer Wirtschaftlichkeit sind.
Eine Patinetin machte letzte Woche Urlaub in Spanien. Sie hatte ihre Schilddrüsentabletten zu Hause vergessen. Wir haben ihr ein Privatrezept nach Spanien zukommen lassen. Sie konnte dies in der dortigen Apotheke einlösen und mußte nur 2,70 Euro bezahlen.  Hier in Deutschland hätte sie mindestens 5 Euro Zuzahlung zahlen müssen. Das Medikament kostet in Deutschland ca. 18 Euro. Es ist anzunehmen, dass der  Hersteller der Tabletten mit dem Vertrieb in Spanien keinen Verlust machen wird. Aber wo bleibt das ganze Geld denn im deutschen System hängen, wenn es wirtschaftlich auch für  weniger als 20% geht?  Das beginnt beim Hersteller, der wie alle großen Firmen, einen landestypischen Preis ermittelt und verlangt. Dann gibt es dem Großhandel mit seiner Marge. Und letztendlich natürlich die Apotheken.

 

17.9.2023:
Kritische Stellungnahme zu politischen Äußerungen aus Berlin:
In diesen Tagen hat sich das Bundesministerium der Gesundheit in Person des Ministers lt. den Medien zur Versorgung  der Kinder mit notwendigen Medikamenten in der bevorstehenden Erkältungssaison geäußert.
Aller Wahrscheinlichkeit wird es nach deren Einschätzungen bei einer nicht übermäßigen Erkrankungswelle zu keinen Engpässen kommen.  Man solle lt. Berlin aber davon absehen, Vorräte an Medikamenten anzulegen.
Diese Äußerungen sind ein absolutes Armutszeugnis für Deutschland und das Ministerium und spiegeln den aktuellen Kurs der politisch gewollten  Verarmung Deutschlands wieder.
Natürlich ist es ein oberstes Gebot, die jüngsten unserer Gemeinschaft zu schützen, und nicht nur als Eltern sondern auch als Politiker alles für deren Wohlergehen zu tun.
Mit dieser Einstellung des Herrn Ministers hätte ich nicht Kind bei ihm seien wollen.
Selbstverständlich ist es richtig, Vorräte an notwendigen Medikamenten anzulegen. Auch um der Industrie zu zeigen, wie hoch der Bedarf wirklich ist, damit diese dann in der Zeit ohne Infekte entsprechende Kontingente produzieren kann.

Nutzen wir unseren Verstand, unsere Sorgen und unser Herz für die Kinder.


10.9.2023:
ab dem 11.9.2023 können ausschließlich Rezepte für Dauermedikationen per mail unter rezept@praxis-potberg.de bestellt werden.
Anfragen für akute Medikationen, Überweisungen, Terminanfragen oder einfach Beratungen werden nicht beantwortet.

Wie aus den Median bekannt, steigen die Coronazahlen wieder an. Wir bitten Sie, in der Praxis entsprechende Schutzmaßnahmen zu ergreifen.

Ab der zweiten Septemberhälfte stehen vorraussichtlich die aktuelle Grippeimpfung und die angepasste Coronaimpfung  zur Verfügung.  Anmeldungen bitte direkt an die Praxis.



23.7.2023:
Die Anzahl der Corona-Patienten in der Praxis war in den letzten Wochen sehr gering. Mit zunehmender Rückkehr der Patienten aus teils weit entfernten Ländern steigt nun die Zahl der positiven Patienten wieder.

Das elektronische Rezept ist nun gestartet. Es wird für einige Patienten eine Erleichterung bringen. Allerdings birgt es auch Problematiken. Das Medikament kann nicht einfach in der Apotheke abgeholt werden. Die Versichertenkarte ist dafür dringend notwendig. Wie dies in unserer Praxis gehandhabt werden wird, muß sich noch zeigen. Verpflichtend ist auch weiterhin der Besuch in der Praxis zum Einlesen der Versichertenkarte. Auch das Ausstellen der Medikamente für mehrere Quartale ist sicher schwierig, da sich in den Medikationen ständig etwas ändert. Hier haben Schreibtischtäter wohl ein System geschaffen, ohne die Problematiken des alltäglichen Praxiswesen zu kennen. Für denjenigen, der wirklich immer nur sein eines Medikament bekommt, kann es eine Erleichterung bringen. In vielen Fällen müssen etablierte Strukturen geändert werden.


7.5.2022:
Die pandemische Ausbreitung des Coronavirus scheint beendet zu sein, denn es hat sich überall etabliert. Corona ist nun eine Erkrankung, die konstant in der Bevölkerung bleiben wird. Täglich kommen ca. fünf Corona-Patienten zu uns. Die Erfahrung zeigt, dass die ungeimpften Patienten mehr und länger leiden, als die geimpften. Dies war zu erwarten. Selten kommt es zu schweren Verläufen, die stationär behandelt werden müssen.
Es wird sich in den nächsten Monaten und Jahren zeigen, wie weiter mit dem Impfen verfahren werden kann.
Die Annahme, das Virus sei inzwischen ausgerottet, ist vollkommen falsch. Durch den langsam sinkenden Immunschutz und die Mutationen des Virus wird es zwangsläufig wieder zu mehr Fällen kommen.
Man muß lernen, damit zu leben und entsprechenden Schutz zu betreiben. So wie wir seit vielen Jahren auch mit dem HIV Virus verfahren.
Es hat sich gezeigt, dass die Hauptfolgen einer Coronainfektion neurologischen Ursprungs sind. Sie entstehen durch die Schädigung diverser Nerven und auch Gehirnregionen durch das Coronavirus.  Die Geschmacks- und Geruchsstörungen sind seit Beginn der Pandemie bekannt. Sie gelten aber eher als geringer Schaden im Vergleich zu den Konzentrations-, Sprach- und Bewegungsstörungen.


21.3.2023
Wie schon weiter unter erwähnt, spielt der ACE2 Rezeptor die entscheidende Rolle im Kampf gegen Covid. Dieser Rezeptor kommt in vielen Organsystemen des Menschen in unterschiedlicher Ausprägung und wahrscheinlich auch in Varianten vor.
In den frühen Zeiten der Pandemie haben wir immer wieder von jungen, gesunden Menschen gehört, die massiv an Covid erkrankt oder sogar verstorben sind. Heute würde ich annehmen, das diese genetisch eine besonders hohe Anzahl von ACE2 Rezeptoren hatten und damit dem Virus viele Eintrittspforten gegeben haben. Früh haben wir auch erkannt, das Kleinkinder seltener erkranken. Zunächst wurde das Virus deshalb verharmlost. Heute wissen wir, dass Kleinkinder einfach viel weniger ACE2 Rezeptoren in der Nasenschleimhaut haben und das Virus somit viel weniger Chancen hat, in den Körper einzudringen. Man erkennt also, dass sich die Anzahl der ACE 2 Rezeptoren verändert.
ACE 2 Rezeptoren befinden sich in viele Organen des Körpers. Dementsprechend erklären sich die Symptome der Menschen bei Erkrankungen. Es gab eine Zeit in der Pandemie, wo viele Patienten über Dürchfälle klagten. Auch der Darm hat ACE2 Rezeptoren. Vermehrte gynäkologische Blutungen können auf eine Beteiligung der ACE2 Rezeptoren in den Genitalorganen zurückgeführt weden. Die z.Z viel beobachtete neurologische Symptomatik begründet sich durch die ACE2 Rezeptoren des Gehirns.
Ein Rezeptor ist immer als eine Art Schloß anzusehen. Ein Hormon oder auch ein Spikeprotein stellen den Sclüssel dar und führen bei Kontakt zum Öffnen des Schlosses. Es wird gesagt, dass Impfspike nicht als Schlüssel fungiert. Ich denke, es ist sicher, dass der Impf-Spike-Schlüssel nicht zum Öffnen des Rezeptors führt (dies wäre ja schlimm) aber er wird doch irgendwie in dieses Schloss passen. Wie ein Schlüssel, der zwar in ein Scloß paßt dies aber nicht öffnet sondern blockiert.
Menschen, die nach Impfungen unter Nebenwirkungen (oder Folgen der Wirkung)  litten/leiden, haben genetisch sicher eine ungünstige ACE2 Rezeptor Situation. Es kann auch sein, dass sie eine Variante des ACE 2 Rezeptors haben.
Ein medikamentöser Ansatz im Kampf gegen COVID ist die Herstellung von Rezeptoren (ohne Zelle) die die Viren abfangen können.



5.3.2023:
Gedanken zum Ursprung des Corona-Virus.
Seit Beginn der Pandemie besteht die Frage, ob es sich um ein künstliches oder natürliches Virus handelt und wie es zur Verbreitung kam. Auch viele religöse Gedanken wurden geäußert. Abgesehen von dem Gedanken, dass letztendlich alles einen göttlichen Ursprung hat, muß man im Falle des Coronavirus allerdings sagen, das der Mensch zur Entwicklung beigetragen hat.
Ist der Ursprung nun natürlich oder wurde das Virus doch künstlich im Labor erfunden???
Beides ist richtig!!!
Das ursprüngliche Virus soll aus Fledermaushöhlen stammen. Es soll bereits vor vielen Jahren isoliert und mit seiner genetischen Sequenz bekannt geworden sein. Die genetische Sequenz wurde in Laufe der Zeit umbenannt. 
Es sollen Gain-of-Function Experimente durchgeführt worden sein, die später verboten wurden.
Dann ist es  mutmaßlich aufgrund unsachgemäßen Umgangs zur Freisetztung des Virus gekommen. Der Rest ist bekannt.
Auf der Erde gibt es an vielen Stellen Ökosysteme, die isoliert von unserer Welt bestehen. Darin entwickeln sich Organismen/Fledermäuse, die bekanntlich ein sehr starkes Immunsystem haben, mit ebenso starken Viren in ihnen. Wären die Viren schwach, würden sie in den Fledermäusen nicht bestehen können. Werden diese Viren nun aber (auf welchem Wege auch immer) frei und verbreiten sich in unserer Welt, kann es zu Pandemien kommen.
Deshalb ist es richtig, sich vorsichtig mit diesen Erregerstämmen zu beschäftigen, sie zu analysieren und Gegenmaßnahmen wie Impfungen zu entwickeln.
Es ist aber vollkommen unverständlich, daß ein solches Labor  in einer chinesischen Großstand steht. Es gehört fernab auf eine Insel.
Das mußte ja schiefgehen. Wie übringens auch in einer englischen Großstadt, wo es vor einigen Jahren aufgrund eines Problems mit dem Abwasser eines Labors zur Freisetztung von anderen Laborerregern kam.
Weitere Beispiele für Ökosysteme mit speziellen Erregern finden sich in der Geschichte. Beim Öffnen der Grabkammern der Pyramiden gab es in der Folge ebenfalls mysteriöse Todesfälle. Bekannt als Fluch des Pharaon.
Indigene Stämme in Südamerika leben abgeschottet von unserer Welt. Wenn wir einen Virus, der für uns harmlos ist, dahin verschleppen, kann es zum Auslöschen des gesammten Stammes kommen, da die Immunsysteme der dort lebenden Menschen diese Viren nicht kennen. Dafür sind sie immun gegen Erreger, an denen wir leiden würden.
Die Immunsysteme der Menschen sind lernfähige Systeme. Sie lernen ein ganzes Leben hinzu. Es ist mit einem Computersystem vergleichbar. Natürlicher Kontakt mit einem Erreger oder Impfungen sind die Updates.
Wenn sich aber verschiedene Systeme parallel entwickeln, wird es beim Zusammentreffen auf einem PC zum Absturz kommen.




23.10.2022:

Ein ganz anderes Thema ist derzeit die Gürtelrosenimpfung.
Dies wird so häufig nachgefragt, dass wir die Zeit zur Aufklärung darüber nicht mehr haben.
In diesen Wochen wird von der Herstellerindustrie eine massive multimediale Informationskampangne (um das Wort Werbung zu vermeiden) auf diversen Medien geschaltet. Es wird dabei mit Angst vor Schmerzen argumentiert. Wesentliche Besonderheiten bei der Gürtelrosenerkrankung werden dabei aber außer Acht gelassen. Es wird sich der derzeitigen Impfbereitschaft der Bevölkerung bedient.
Ja, es gibt den chronischen Schmerz nach einer Gürtelrose. Dieser  ist aber eher selten und entsteht zumeist nach nicht ausreichender Schmerzmedikation während der Erkrankung.
Aber was ist das Besondere an der Gürtelrosenerkrankung? Was unterscheidet sie von anderen ansteckenden Viruserkrankungen? Kann man sich überhaut an einer Gürtelrose anstecken? Welche Erkrankung ensteht dann?
Im Gegensatz zu den üblichen viralen Infektionskrankheiten ist eine Gürtelrose niemals anstecken für eine Gürtelrose!
Es ist falsch zu sagen, man hätte sich bei einem Erkranktem mit Gürtelrose angesteckt!
Menschen, die noch keine Windpocken hatten, können sich bei einem Gürtelrosenerkrankten anstecken und bekommen dann Windpocken!
Eine Gürtelrose entsteht aus den Viren, die sich bei einem Menschen während seiner Windpockenerkrankung vor vielen Jahrzehnten in den Nervensträngen eingenistet haben. Er trägt das Virus somit zeitlebens in sich. Wenn nun das Immunsystem schwach wird und der Mensch lange keinen Kontakt zu Gürtelrosenerkrankten hatten, kann sich das Virus reaktivieren.
Ohne intensive Windpockenerkrankung in der Kindheit kann ein Mensch keine Gürtelrose bekommen.
Der Kontakt zu Gürtelrosenpatienten führt zur Immunstimmulation und vermindert das Risiko einer eigenen Erkrankung.
Viele Menschen meiden den Kontakt mit Erkrankten.
Wer braucht eine Impfung? Hierzu zählen Menschen mit einer Immunschwäche oder auch malignen Erkrankung, z.B. vor Chemotherapien etc. .
Eine Entscheidungshilfe in Bezug auf eine Impfung kann die Antikörpermenge sein. Diese läßt sich einfach durch eine Blutabnahme bestimmen. Da die Impfung nur nach stattgehabter Windpockenerkrankung zugelassen ist, kann damit auch eine frühere Windpockenerkrankung bestätigt werden.






Aktuell:
Der Gesetzgeber hat vor Jahren die sog. Telematik-Infrastruktur (TI)  beschlossen. Dabei handelt es sich um die EDV-Vernetzung aller Praxen etc.. Dazu gehören z.B. die elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen und das E-Rezept. Aufgrund der ständig neuen Anforderungen des Gesetzgebers hat unser bisheriger EDV Anbieter die Segel gestrichen und allen Teilnehmern zum 31.12.2022 gekündigt.
Aus diesem Grund müssen wir Wohl oder Übel unsere komplette EDV umstellen. Dies soll Anfang Oktober passieren. Es wird sicher  einige Zeit dauern, bis alles zufriedenstellend läuft. Insb. bei der Rezeptbestellung wird es deutlich länger dauern, da wir jedes Medikament neu aus der EDV herraussuchen müssen. 
Unsere EDV sollte damit für die äußerst geistigen Ideen des Gesetzgebers in Zukunft gerüstet sein.
Man fragt sich ernsthaft, was man als hausärztliche Praxis alles denn noch meistern muß. Der seit langem bestehende Mangel an Hausärzten ist bekannt. Die Pandemie und die Energiekriese gehen auch nicht spurlos an uns vorbei. Und dann noch die ganze TI Geschichte.
Als Beispiel für die äußerst durchdachten Planungen werden nun innerhalb der nächsten zwei Jahre alle sog. Connectoren aller Praxen ausgetauscht, da diese eine eingebaute Sicherheitsschaltung haben und nach fünf Jahren nicht mehr funktionieren. Dies wir einen dreistelligen Millionenbetrag kosten. Im Jahre 2025 sollen dann aber gar keine Connectoren mehr notwendig sein.

Wir hoffen auf Ihr Verständnis.
Am 6.10.2022 soll es mit der neuen EDV dann wieder losgehen.

Es handelt sich bei den folgenden Ausführungen lediglich um Gedanken, Erfahrungen und Informationen zur akutellen Situation.
Jegliche Form der Haftung wird ausgeschlossen.
Ältere Darstellungen können sich durch neuere Entwicklungen geändert haben.

3.7.2022:
Vielen  Menschen ist  inzwischen bekannt, daß es nach einer Covid 19 Infektion zulängerfristigen oder auch dauerhaften Schäden kommen kann. Dieses wird zunächst als Post-Covid und ab drei Monaten nach der Erkrankung als Long-Covid bezeichnet. Wissenschaftliche Studien dazu existieren noch nicht. Aus diesem Grunde sind auch die hier präsentierten Informationen reine Beobachtunngen aus unserer Praxis.
Die meisten Patienten gesunden nach einer Infektion in kurzer Zeit vollkommen. Aber ein nicht zu vernachlässigender  Anteil der Erkrankten leidet noch Monate nach der Erkrankung an Symptomen. Es werden vorwiegend eine körperliche Leistungsminderung, unproduktiver Hustenreiz, Atemnot, persistierender Geschmacks und Geruchsverlust, Konzentrationsstörungen, Lagerungsschwindel, unsystematischer Schwindel, Kreislaufregulationsstörungen und koordinative Bewegungsstörungen beklagt.
Um diese unterschiedlichen Beschwerden verstehen zu können, sind die Mechanismen der körperlichen Schädigung der Erkrankung zu differenzieren:
Einerseits schädigt das `nervengängige` Virus selbst nervale Strukturen. Es gelangt über die Hinrnerven auch direkt in das Gehirn, wo es ebenfalls direkte Virusschäden durch den Befall nervaler Strukturen  mit daraus resultierender Entzündung verursacht. Dies erklärt z.B. bei dem Befall eines Hirnnerven dessen Schädigung und die entsprechende Symptomatik (Geschmachks/Geruchsverlust/Lagerungsschwindel). Die allgemeinen unspezifischen neurologischen Symptome (Konzentrationsstörungen, etc.) erklären sich durch die Schädigung komplexer neurologischer Gehirnstrukturen.
Andererseits kommt es im Laufe der Erkranung als normale Immunreaktion zur Antikörperbildung. Schön früh hat sich in der Intensivtherapie die Gabe von Cortison in einem bestimmten Erkrankungsstädium bewährt (dazu hatte ich schon früher hier berichtet). Dies zeigt, daß die Antikörper wohl nicht selten auch eine `krankmachende` Wirkung haben. Dies ist eine sog. Autoimmunreaktion, die mittels Cortison behandelt werden kann. Wie bereits zuvor mehrfach erwähnt, ist es meine große Sorge, daß autoimmune Prozesse auch im Zentralen Nervensystem stattfinden können und dort über autoimmune Entzündungen zu globalen Schädigungen führen können. Vereinzelt gibt es bereits Berichte über Menschen, die nach Covid-Infektionen im Rollstuhl sitzen. Die von Patienten beklagte Atemnot mag man als autoimmunverursacht bezeichnen denn häufig hilft hier ein Cortisonspray.
Desweiteren muß das Spike-Protein als schädigender Faktor erwähnt werden. Diese Oberflächenstruktur des Virus verbindet sich mit Rezeptoren auf Zelloberflächen und es gelangt auf dieses Weise in die Zelle. An dieser Stelle seien die seltenen prinzipiellen Impfnebenwirkungen erwähnt. Die durch die Impfung gebildeten Spike-Proteine können sich mit den Rezeptoren der Zelloberfläche verbinden und eine Zellschädigung hervorrufen. Befallen können Spike-Proteine die Zelle niemals, es sind ja keine Viren sondern nur Teile der Oberflächenstruktur des Virus. Maßgebend für diese Spike-Schädigung ist die Anzahl der auf der Zelloberfläche vorhandenen Rezeptoren. Nur bei bestimmten Erkrankungen oder auch Medikationen ist diese erhöht und es kann zu einer nennenswerten Schädigung der Zelle kommen.
Was kann man also tun, um Long Covid zu vermeiden und zu behandeln.
Eine Impfung führt dazu, daß die Erkrankung  kürzer verläuft und das Virus nicht so viel direkten Schaden im Körper anrichten kann, der später zu Funktionsausfällen führt. Dementsprechend ist das Risiko von dauerhaften Schädigungen nervalen Strukturen durch eine Impfung vermindert.
Die Stärkung des Immunsystems ist bei einer Viruserkranung prinzipiell zunächst immer eine gute Idee. Sie hilft dem Körper im Kampf gegen den Eindringling.  Zeigt sich aber im Laufe der Erkranknung, daß es zu autoimmunen Reaktionen kommt, ist eine Stärkung des Immunsystem kontraproduktiv, da in diesen Fällen das Immunsystem duch die Gabe von Cortison gehemmt werden muß. Ob es zu autoimmunen Reaktionen kommt, ist eher genetisch determiniert. Man kann davon ausgehen, daß mit dem Nachweis einer ausreichenden Antikörperbildung eine intensivste Unterstützung des Immunsystem nicht mehr notwendig ist. 
Schon früh in der Pandemie ist uns aufgefallen, daß bei vielen Patienten das Vitamin B12 auffällig vermindert war. Auch die anderen B-Vitamine konnten durch den erhöhten Screenigfaktor Homozycstein als vermindert angenommen werden.
Allgemein gelten die B-Vitamine auch als Nervenvitamine.
Nach heutigen Erfahrungen ist die Behanldung eines Long-Covid-Syndroms im wesentlichen durch die Stärkung der nervalen Funktionen durch B-Vitamine in ausreichender Dosierung und durch den ausgewogenen Einsatz von Cortison (Sprays zu Inhalation oder auch Tabletten)  zur Eindämmung einer potenziellen autoimmunen Ursache ein Weg.  


19.6.2022
In Sachen Corona-Pandemie gibt es wenig unerwartetes zu berichten. Die täglichen Nueinfektionen liegen im hohen fünfstelligen Bereich. Wen wundert`s, denn für die allermeisten Menschen gibt es die Pandemie offensichtlich nicht mehr, wenn man beobachtet, dass nahezu niemand mehr eine Maske trägt. Die derzeitige Omikron-Variante BA2 schient wenig Symptome zu bereiten, da die alleimeisten Patienten keiner Therapie bedürfen. In wenigen Ausnahmefällen leiden allerdings insb. junge Menschen länger an Beschwerden. Die neurologischen Spätfolgen sind nicht absehbar. Wenn die Menschen ihr derzeitiges, unachtsames Verhalten auch im Herbst fortsetzten, wird es bei einer neuen, gefährlicheren Variante wieder zu extremen Zahlen mit entsprechenden Maßnahmen kommen.
In den letzten Monaten wurde hier nur über die Pandemie berichtet. Es gibt allerdings noch viele andere, aktuelle Themen.
Hier nun aus aktuellem Anlaß einige Worte zum seit jahrzehnten bestehenden Hausarztmangel in Lage.
Immer wieder wird dieses Thema von der Politik oder den Standesorganisationen der Ärzte aufgegriffen. Meist kurz vor irgendwelchen Wahlen. Verbessert hat sich die Situation der hausärztlichen Versorgung seit Jahren nicht. Sie ist eher zunehmend schlechter geworden. Es werden große Reden von Ärztehäusern mit modernsten Arbeitsbedingungen geschwungen, die neue Ärzte anlocken sollen. Passiert ist noch gar nichts. Gegen Ende des Jahres wird ein weiterer Hausarzt seine komplette Praxis aus Lage in eine Nachbarstadt verlegen.
Um ein Problem zu lösen sollte man zunächst nach der Ursache dessen suchen.
Die Ursachen für den Hausärztemangel in Lage sind sicher vielfältig und finden ihre Wurzeln Ende der achtzige Jahre des letzten Jahrhunderts. Damals wurden die Zahlen der Medizinstudienpläte an den Hochschulen in NRW drastisch um zwei Drittel reduziert. Die damalige Landesregierung wollte Kosten sparen. Eine Solche Maßnahme wirkt sich aufgrund der langen Ausbildungszeit erst nach vielen Jahren auf dem Arbeitsmarkt aus. Persönlich habe ich dies allerdings bereits zu Beginn dieses Jahrhunderts gespürt, als unser damaliger Chef im Klinikum Lippe Lemgo plötzlich keine einzige Bewerbung mehr vorliegen hatte. Selbst Anzeigen im Ärzteblatt hatten keinen Erfolg. Und dies ist Schon über 20 Jahre her.
Demnächst mehr........


17.4.2021:
Stadien der Covid 19 Erkrankung
Ein aktuelles Beispiel aus dem Bekanntenkreis ist für  mich der Anlass, einmal über die Erkrankung selbst etwas zu schreiben.
Nach meinen Erfahrungen verläuft die Erkrankung in zwei Hauptphasen:
1) Die Virus - Phase: In dieser Zeit kämpft das Immunsystem des Menschen mit dem Virus. Antikörper werden gebildet. Der Mensch fühlt sich krank und schwach, wie bei einem Infekt eben. Die typischen Symptome wie Gewschmacks- und Geruchsstörungen treten auf. Die meisten Menschen werden nach dieser Phase wieder gesund.
2) Die Autoimmunphase: Während der Virusphase wurden Antikörper gebildet. Diese Antikörper scheinen bei bestimmten genetischen Konstellationen zu einer  Autoimmunreaktion zu führen. Dabei führen die Antikörper zur Vernichtung körpereigener Gewebe mit der Folge einer massiven Entzündungsreaktion. 
Diese Krankheitsverläufe betreffen Menschen, die genetisch zu Autoimmunreaktionen neigen. Seit vielen Monaten ist bekannt, daß Cortison hier das Mittel der Wahl ist, da es zu einer deutlichen Hemmung des Immunsystems führt. Auch das in der letzten Woche häufig erwähnte Asthmaspray Budesonid ist ein Cortisonpräparat.
Während der Behandlung der Covid 19 Erkrankung ist das richtige Timing der Therapie unabdingbar. In der Virusphase braucht der  Mensch ein starkes Immunsystem, um den Kampf gegen das Virus zu gewinnen. Die  Immunstärkung ist hier das Mittel der Wahl. In der Autoimmunphase ist genau das Gegenteil wichtig. Hier muß das Immunsystem gehemmt werden, um nicht zu überreagieren. Eine Immunstärkung ist hier ebenso falsch wie eine Immunhämmung in der Virusphase.
Auch die Menge der gebildeten Antikörper ist für den Verlauf relevant. Wie bei diversen Kontrollen der Antikörper nach Impfungen gesehen, bilden manche Menschen wenig Antikörper, andere exorbitant viele. Besonders kritisch wird es, wenn ein Patient viele Antikörper bildet und dann auch noch zur autoimmunen Reaktion neigt.

Durch diese Überlegungen wird deutlich, daß der Verlauf der Erkrankung sehr unterschiedlich seien kann. Die genetische Konstellation entscheidet neben der allgemeinen Verfassung maßgeblich über den Verlauf. Dieses erklärt auch die schweren Verläufe bei jungen und gesunden Menschen.



















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