Sehr geehrte Patientinnen und Patienten, liebe Leserinnen und Leser, Div.
Es handelt sich bei den folgenden Ausführungen lediglich um Gedanken, Erfahrungen und Informationen zu aktuellen Situationen.
Jegliche Form der Haftung wird ausgeschlossen.
Ältere Darstellungen können sich durch neuere Entwicklungen geändert haben.
15.1.2025:
Die EPA (elektronische Patientenakte) hält Einzug in die Praxen.
Sicher wird sie uns in einigen Bereichen helfen und die Arbeit auch erleichtern. Allerdings gibt es auch viele Kritikpunkte.
Jeder Patient sollte sich kritisch überlegen, welche Informationen er in der EPA haben möchte und welche nicht.
Medikamente, Diagnosen und Allergien sind sicher wichtig, jedes Gespräch beim Arzt sollte wohl ehere nicht veröffentlicht werden.
Wir werden Sie immer fragen, was in Ihrer EPA hinterlegt werden soll.
10.11.2024:
Corona macht dement!
Mit dieser dezent gewagten These möchte ich erneut auf einen Zusammenhang zwischen den Folgen einer Coronaerkrankung, dem B-Vitaminmangel und einer zunehmenden Demenz bei Rückgang der Gehirnzellen aufmerksam machen.
Viele Patienten klagen insb. seit der Corona-Pandemie über vermehrte Müdigkeit, Gedächtisstörungen oder sonstige neurologische Schwierigkeiten.
Bei unseren Blutanalysen, die wir schon lange vor der Pandemie durchgeführt haben, ist uns mit Beginn der Pandemie ein deutlicher Abfall der B-Vitamine aufgefallen, obwohl diese zuvor jahrelang stabil waren. Die Ursache dieses Phänomens ist bisher ungeklärt, jedoch ist es offensichtlich.
Unabhängig von der Coronapandemie ist seit vielen Jahren ein direkter Zusammenhang zwischen dem Mangel an Folsäure/ dem Vitamin B6/anderen B Vitaminen und einer zunehmenden Demenz aufgrund eines Rückgangs der Gehirnsubstanz bekannt.
Eine wichtige Substanz ist in diesem Zusammenhang das Homocystein. Ein gesteigerter Homocysteinspiegel bedingt einen Rückgang der Anzah der Nervenzellen. Zur Reduktion des Homocysteins sind wiederum B-Vitamine/Folsäure dringend erforderlich. Auch ein ausreichender Kupferspiegel scheint in diesem Zusammenhang wichtig zu sein.
Diese Zusammenhänge sind für Patienten ab dem 50.Lebenjahr dringend zu beachten. Ein Rückgang der Gehirnsubstanz mit zunehmendem Lebensalter ist zwar normal, die Geschwindigkeit des Gehirnabbaus kann allerdings durch die genannten Faktoren beeinflußt und durch entsprechende Vitaminsubstitution vermindert werden.
In der Konsequenz aus diesen Erkenntnissen sollte man nun ein besonderes Augenmerk auf die B-Vitamine legen, diese eventuell kontrollieren lassen und in der Folge substituieren.
Um die anfänglich aufgestellte These nun zu begründen, kann folgende Kausalkette erstellt werden:
Coronainfektionen können zu B-Vitamin/Folsäuremangel führen; dieser wiederung führt durch Erhöhung des Homocysteins zu vermehrtem Abbau der Gehirnzellen; dieser Abbau der Gehirnzellen bedingt eine Demenz.
9.6.2024:
KI (künstliche Intelligenz) in der Medizin:
KI ist bei vielen Meschen derzeit ein Gesprächsthema. KI ist schon in vielen alltäglichen Situationen in Einsatz, z.B. in Bildbearbeitungsprogrammen auf Handys.
Auch in der Medizin hat KI längst Einzug gehalten.
Vielen Menschen macht dies allerdings Angst, denn `von einem Computer oder Roboter behandelt zu werden` ist vielen Menschen noch sehr fremd. Meiner Einschätzung nach wird KI die medizinische Behandlung an vielen Stellen gut unterstützen können. Gerade bei der Beurteilung von radiologischen Bildern, die eine sehr große Datenmenge darstellen, kann KI deutlich zur sicheren Intrepretation beitragen. Auch kann ich mir gut vorstellen, dass es in absehbarer Zeit eine KI-App. geben wird, mit der jeder Patient Hautveränderungen selber einscannen und beurteilen lassen kann.
Der entscheidende Nachteil der KI ist die fehlende Emotionalität.
Im Gespräch zwischen Arzt und Patient ist die Emotionalität, die Gefühlsebene aber immer die wichtigste Ebene.
Aus diesem Grund wird KI immer nur eine hilfreiche Ergänzung
der Arzt-Patienten-Beziehung sein.
14.1.2024:
Das e-Rezept hat Einzug gehalten und es funktioniert recht gut. Die Rezepte sind schnell in der Apotheke verfügbar und können abgerufen werden.
14.11.2023:
In den Medien wird es seit langem schon beworden und nun ist es auch bei uns erhältlich: Das elektronische Rezept!!!
Ob es den Ablauf für den Großteil der Patienten wirklich vereinfacht, wird sich zeigen.
Schon jetzt, aber verpflichtend ab 1.1.2024 werden Sie für die meisten Medikamente kein rosa Rezept mehr erhalten. Wir erstellen das Rezept elektronisch und die Apotheke kann dieses dann mit Hilfe Ihrer Gesundheitskarte, die allerdings dem neuesten Standard entsprechen muß, abrufen. Auf der Karte wird nichts gespeichert. Für die Erstellung des Rezeptes benötigen wir diese nicht. Sie muß allerdings weiter einmalig im Quartal eingelsen werden. Ganz ohne persönlichen Praxisbesuch wird es auch in Zukunft nicht gehen. Und da ist auch schon wieder der erste Stolperstein. Ohne Ihre Gesundheitskarte kann die Apotheke Ihnen keine Medikamente geben, da das Rezept nicht abgerufen werden kann. Alternativ können wir mit erhöhtem Aufwand auch einen Zettel mit den Daten ausdrucken, die zum Abrufen in der Apotheke notwendig sind. Auch können z.Z. noch nicht alle Medikamente / Hilfsmittel elektronisch verordnet werden. Es kann also sein, dass wir für eine Verordnung noch rosa Rezelte ausstellen müssen, während die andere schon elektronisch verschrieben wird. Einfach ist anders!
Wie schnell das Rezept nach unserer elektronischen Ausstellung dann in der Apotheke abgerufen werden kann, bleibt abzuwarten.
Dieses gilt alles nur für gesetzlich versicherte Patienten.
Für Privatpatienten bleibt alles so wie es ist.
Wie gesagt, einfach geht anders!
5.11.2023:
Seit der Corona-Pandemie klagen viele Patienten über Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Konzentrationsschwierigkeiten und weitere neurologische Symptome.
Schon lange wird von mir die These vertreten, dass Corona eine primär neurologische Erkrankung ist und in der Spätfolge auch zur Demenz oder anderen neurologischen Erkrankungen führen kann. Aber warum ist das so?
Schon während der Pandemie und auch bis heute ist uns aufgefallen, dass durch Corona-Erkrankungen das B12-Vitamin, aber auch die anderen B-Vitamine sehr rasch gesunken sind, wenn man nicht durch Nahrungsergänzungsmittel gegengesteuert hat. Die Ursache für dieses ungewöhnlich schneller Absinken der B-Vitamin ist bis heute unbekannt. Ein erhöhter Verbrauch durch die bestehenden Stressfaktoren, aber auch eine Komplexbildung mit anschleißendem Vitaminverlust sind möglich.
Als eine der Ursachen für eine Demenzentwicklung ist ein erhöhtes Homocystein
bekannt. Es führt zur Zerstörung von Nervenzellen. Für den Abbau des Homocysteins im Körper sind die B-Vitamine unbedingt notwendig, insb. die Folsäure/Vitamin B9. Fehlen nun aber in der Folge einer Coronaerkrankung die B-Vitamine, wird das Homocystein nicht abgebaut, es reichert sich an und kann dann über viele Jahre hinweg eine Demenzentwicklung fördern.
Der Zusammenahng zwischen einer Corona-Erkrankung und neurologischen Folgeschäden besteht somit durch den B-Vitaminmangel und die dadurch bedingte Erhöhung des Homocysteins.
Selbstverständlich gibt es auch andere Ursachen eines Vitamin-B.-Mangels, der in der Folge ebenso zu neurologischen Erkrankungen führen kann.
Eine Laborkontrolle des Vitamin B12, der Folsäure und des Homocysteinspiegels ergibt Aufschluß über die Versorgungssituation und die Notwendigkeit zur Substitution mit entsprechenden Vitaminpräparaten.
29.9.2023:
Die Impfungen sind in vollem Gange. Alle Impfungen (Grippe für über und unter 60 Jährige und Covid 19 Impfungen) sind verfügbar.
Das Medikamentendilemma nimmt kein Ende. Man fragt sich, warum dies gerade hier in Deutschland so schlimm ist. Was ist hier so anders als z.B. in Spanien?
Dazu gibt es ein aktuelles Beispiel, wie unterschiedlich die Systeme mit ihrer Wirtschaftlichkeit sind.
Eine Patinetin machte letzte Woche Urlaub in Spanien. Sie hatte ihre Schilddrüsentabletten zu Hause vergessen. Wir haben ihr ein Privatrezept nach Spanien zukommen lassen. Sie konnte dies in der dortigen Apotheke einlösen und mußte nur 2,70 Euro bezahlen. Hier in Deutschland hätte sie mindestens 5 Euro Zuzahlung zahlen müssen. Das Medikament kostet in Deutschland ca. 18 Euro. Es ist anzunehmen, dass der Hersteller der Tabletten mit dem Vertrieb in Spanien keinen Verlust machen wird. Aber wo bleibt das ganze Geld denn im deutschen System hängen, wenn es wirtschaftlich auch für weniger als 20% geht? Das beginnt beim Hersteller, der wie alle großen Firmen, einen landestypischen Preis ermittelt und verlangt. Dann gibt es dem Großhandel mit seiner Marge. Und letztendlich natürlich die Apotheken.
10.9.2023:
ab dem 11.9.2023 können ausschließlich Rezepte für Dauermedikationen per mail unter rezept@praxis-potberg.de
bestellt werden.
Anfragen für akute Medikationen, Überweisungen, Terminanfragen oder einfach Beratungen werden nicht beantwortet.
Wie aus den Median bekannt, steigen die Coronazahlen wieder an. Wir bitten Sie, in der Praxis entsprechende Schutzmaßnahmen zu ergreifen.
Ab der zweiten Septemberhälfte stehen vorraussichtlich die aktuelle Grippeimpfung und die angepasste Coronaimpfung zur Verfügung. Anmeldungen bitte direkt an die Praxis.
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