Sehr geehrte Patientinnen und Patienten, liebe Leserinnen und Leser, Div.
Es handelt sich bei den folgenden Ausführungen lediglich um Gedanken, Erfahrungen und Informationen zu aktuellen Situationen.
Jegliche Form der Haftung wird ausgeschlossen.
Ältere Darstellungen können sich durch neuere Entwicklungen geändert haben.
10.11.2024:
Corona macht dement!
Mit dieser dezent gewagten These möchte ich erneut auf einen Zusammenhang zwischen den Folgen einer Coronaerkrankung, dem B-Vitaminmangel und einer zunehmenden Demenz bei Rückgang der Gehirnzellen aufmerksam machen.
Viele Patienten klagen insb. seit der Corona-Pandemie über vermehrte Müdigkeit, Gedächtisstörungen oder sonstige neurologische Schwierigkeiten.
Bei unseren Blutanalysen, die wir schon lange vor der Pandemie durchgeführt haben, ist uns mit Beginn der Pandemie ein deutlicher Abfall der B-Vitamine aufgefallen, obwohl diese zuvor jahrelang stabil waren. Die Ursache dieses Phänomens ist bisher ungeklärt, jedoch ist es offensichtlich.
Unabhängig von der Coronapandemie ist seit vielen Jahren ein direkter Zusammenhang zwischen dem Mangel an Folsäure/ dem Vitamin B6/anderen B Vitaminen und einer zunehmenden Demenz aufgrund eines Rückgangs der Gehirnsubstanz bekannt.
Eine wichtige Substanz ist in diesem Zusammenhang das Homocystein. Ein gesteigerter Homocysteinspiegel bedingt einen Rückgang der Anzah der Nervenzellen. Zur Reduktion des Homocysteins sind wiederum B-Vitamine/Folsäure dringend erforderlich. Auch ein ausreichender Kupferspiegel scheint in diesem Zusammenhang wichtig zu sein.
Diese Zusammenhänge sind für Patienten ab dem 50.Lebenjahr dringend zu beachten. Ein Rückgang der Gehirnsubstanz mit zunehmendem Lebensalter ist zwar normal, die Geschwindigkeit des Gehirnabbaus kann allerdings durch die genannten Faktoren beeinflußt und durch entsprechende Vitaminsubstitution vermindert werden.
In der Konsequenz aus diesen Erkenntnissen sollte man nun ein besonderes Augenmerk auf die B-Vitamine legen, diese eventuell kontrollieren lassen und in der Folge substituieren.
Um die anfänglich aufgestellte These nun zu begründen, kann folgende Kausalkette erstellt werden:
Coronainfektionen können zu B-Vitamin/Folsäuremangel führen; dieser wiederung führt durch Erhöhung des Homocysteins zu vermehrtem Abbau der Gehirnzellen; dieser Abbau der Gehirnzellen bedingt eine Demenz.
31.10.2024:
Wie bereits am Anfang diese Homepage beschrieben, ist uns die pünkltliche Einhaltung der Termine sehr wichtig.
In den letzten Monaten hat sich gezeigt, das gerade die guten frühen Termine ohne Wartezeiten von 7 bis 8 Uhr von vorrangig jungen Patienten nicht eingehalten werden.
Dies ist für uns sehr frustrierend und zeigt, wie wenig Respekt bei Patienten für die ärztliche Bereitschaft besteht.
Aus diesem Grunde werden wir nun die frühen Termine bis 7:30 nur noch in seltenen Fällen vergeben. Es wird dadurch ab 7:30 zu vermehrten Wartezeiten kommen. Dies ist dem Verhalten einiger weniger Patienten geschuldet.
29.6.2024:
Viele haben es sicher schon in den Medien gelesen. Das Coronavirus ist wieder da und breitet sich recht schnell aus. Auch die akutelle Variante KP2 gehört zu den Omikron-Varianten, die vorhandenen Test schlagen somit an. Die Ansteckung kann sehr schnell und leicht erfolgen. Auch in unserer Praxis waren in der letzten Woche wieder deutlich mehr Corona-Fälle als in den Wochen zuvor.
Die Verläufe sind recht unterschiedlich. Von kaum bemerkt bis zwei Wochen positiv. Dabei scheint es egal zu sein, wie alt der Patient ist. Als Symptome werden vorrängig Halsschmerzen, eine taube Zunge und Kopfschmerzen beklagt. Über Husten oder Luftnot klagte kaum ein Patient.
Die Gründe für den derzeitigen Anstieg der Fälle sind in den vielen Großereignissen der Fußball EM und der Urlaubsreisen zu sehen. Insb. Aufenthalte in Flugzeugen bergen ein großes Ansteckungsrisiko.
Auch der Besuch in einer Arztpraxis stellt ein Risiko dar. Gerade hatten wir uns daran gewöhnt, seltener eine Maske zu tragen und nun werden wir es wieder regelmäßig tun.
Kein Patient ist verpflichtet, in der Praxis eine Maske zu tragen. Es gebietet aber der Anstand, zum Schutze der anderen Patienten, des Personal und letztendlich auch des Arztes, bei einer Infektionskrankheit eine Maske zu tragen.
Ob im Herbst eine Impfung zu empfeheln ist, werden die nun folgenden Sommermonate zeigen.
Neben dem Coronavirus sind in den letzten Wochen in steigender Anzahl viele Magen-Darm-Erkrankungen aufgetreten, teils mit extremen Flüssigkeitsverlust und Dialysepflicht. Es ist zu empfehlen, gerade bei warmen Wetterauf die ausreichende Kühlung der Nahrung zu achten. Auch sollten suspekte Nahrungsangebote z.B. in Imbissen oder Restaurants gemieden werden.
Es gilt der alte Spruch: Cook it , peel it or leaf it (koch es, schähl es oder lass es).
9.6.2024:
KI (künstliche Intelligenz) in der Medizin:
KI ist bei vielen Meschen derzeit ein Gesprächsthema. KI ist schon in vielen alltäglichen Situationen in Einsatz, z.B. in Bildbearbeitungsprogrammen auf Handys.
Auch in der Medizin hat KI längst Einzug gehalten.
Vielen Menschen macht dies allerdings Angst, denn `von einem Computer oder Roboter behandelt zu werden` ist vielen Menschen noch sehr fremd. Meiner Einschätzung nach wird KI die medizinische Behandlung an vielen Stellen gut unterstützen können. Gerade bei der Beurteilung von radiologischen Bildern, die eine sehr große Datenmenge darstellen, kann KI deutlich zur sicheren Intrepretation beitragen. Auch kann ich mir gut vorstellen, dass es in absehbarer Zeit eine KI-App. geben wird, mit der jeder Patient Hautveränderungen selber einscannen und beurteilen lassen kann.
Der entscheidende Nachteil der KI ist die fehlende Emotionalität.
Im Gespräch zwischen Arzt und Patient ist die Emotionalität, die Gefühlsebene aber immer die wichtigste Ebene.
Aus diesem Grund wird KI immer nur eine hilfreiche Ergänzung
der Arzt-Patienten-Beziehung sein.
25.2.2024:
Aktuelle Gedanken:
Vor einigen Monaten habe ich mit einem Patienten, von Beruf Bauminspekteur, über einen Baum unseres Nachbarn gesprochen. Dieser neigt sich seit einigen Jahren beträchtlich zu einer Seite. Er beruhigte mich und erklärte, dass der Baum, um nicht umzustürzen, neue Wurzeln auf der Seite gegenüber der Neigung ausbilden würde.
Auf der letzten Autobahnfahrt dachte ich darüber nach, ob es in der derzeitigen gesellschaftlich politischen Situation in Deutschland nicht genauso ist, wie in der Natur .
Es bilden sich in der Gesellschaft auf der rechten Seite neue kräftige Wurzeln aus, um den Baum der Demokratie nicht nach links umstürzen zu lassen.
Derzeit wird sehr viel gegen die rechtsseitige Wurzelbildung zur Stabilisierung des gesellschaftlichen Demokratiebaumes demonstriert. Dies wäre in der Natur so, als würde man die Stabilisierungswurzeln zerschlagen. Ein Umstürzen des Baumes nach links wäre nicht mehr zu vermeiden.
Wenn man die neue Wurzelbildung verringern möchte, dann sollte man den Baum der Demokratie von links zunächst wieder in die Senkrechte bringen. Dann wird die gegenüberliegende Wurzelbildung überflüssig und rückgängig sein.
Kein Baum will schief sondern immer nur senkrecht wachsen.
Für gesellschaftlichen Frieden und ein stetes senkrechtes Wachsen unseres Demokratiebaumes.
26.1.2024:
Bzgl. der Long Covid-Erkrankung ist es jetzt Forschern gelungen, ein Eiweiß bei den Patienten mit lange anhaltenden Covid Symptomen nachzuweisen. Bei diesen Patienten scheint das sog. Complemet-System , ein Untersystem des Immunsystems, dauerhaft aktiv zu sein. Wie vor einigen Jahren schon hier auf dieser Seite erwähnt, ist diese Art von Autoimmunerkrankung für die manigfaltigen Symptome der Long-Covid-Patienten verantwortlich.
In China wird schon wieder an einer neuen Variante geforscht. Im Tierversuch hat diese zu einer 100%igen Todesrate geführt. Ursache war eine ausgeprägte Gehirnentzündung die letztend zur Auflösung der Nerven geführt hat, Auch dies bestätigt die hier schon lange geäußerte Befürchtung, daß die Coronainfektion eine vorwiegend nervale Erkrankung ist.
5.11.2023:
Seit der Corona-Pandemie klagen viele Patienten über Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Konzentrationsschwierigkeiten und weitere neurologische Symptome.
Schon lange wird von mir die These vertreten, dass Corona eine primär neurologische Erkrankung ist und in der Spätfolge auch zur Demenz oder anderen neurologischen Erkrankungen führen kann. Aber warum ist das so?
Schon während der Pandemie und auch bis heute ist uns aufgefallen, dass durch Corona-Erkrankungen das B12-Vitamin, aber auch die anderen B-Vitamine sehr rasch gesunken sind, wenn man nicht durch Nahrungsergänzungsmittel gegengesteuert hat. Die Ursache für dieses ungewöhnlich schneller Absinken der B-Vitamin ist bis heute unbekannt. Ein erhöhter Verbrauch durch die bestehenden Stressfaktoren, aber auch eine Komplexbildung mit anschleißendem Vitaminverlust sind möglich.
Als eine der Ursachen für eine Demenzentwicklung ist ein erhöhtes Homocystein
bekannt. Es führt zur Zerstörung von Nervenzellen. Für den Abbau des Homocysteins im Körper sind die B-Vitamine unbedingt notwendig, insb. die Folsäure/Vitamin B9. Fehlen nun aber in der Folge einer Coronaerkrankung die B-Vitamine, wird das Homocystein nicht abgebaut, es reichert sich an und kann dann über viele Jahre hinweg eine Demenzentwicklung fördern.
Der Zusammenahng zwischen einer Corona-Erkrankung und neurologischen Folgeschäden besteht somit durch den B-Vitaminmangel und die dadurch bedingte Erhöhung des Homocysteins.
Selbstverständlich gibt es auch andere Ursachen eines Vitamin-B.-Mangels, der in der Folge ebenso zu neurologischen Erkrankungen führen kann.
Eine Laborkontrolle des Vitamin B12, der Folsäure und des Homocysteinspiegels ergibt Aufschluß über die Versorgungssituation und die Notwendigkeit zur Substitution mit entsprechenden Vitaminpräparaten.